07.10.2007

Die Pläne Ahmadinedschads

Die Geheimpläne Ahmadinedschads - Welt Online Artikel - Was Mahmud noch so plant, neben der Vernichtung Israels

So geht es dem iranischen "Präsident" Mahmud Ahmadinedschad um viel mehr, als nur die Befreiung der Welt vom "zionistischen Aggressor".
Eines seiner ersten Ziel soll die Destabilisierung der Golfemirate und Saudi-Arabiens sein, um die Straße von Hormus, die wichtigste Ölexportroute der Welt zu kontrollieren.
Denn hinter all dem steckt der religiöse Eifer zur Errichtung eines schiitischen Großreiches, was vom Iran über Irak, Syrien bis in den Libanon reichen soll. Deshalb unterstützt Teheran mit allen Mitteln die schiitische Mehrheit im Irak um an die Macht zu kommen und den Sunniten den Einfluss durch Öl wegzunehmen.
Das errichtete Großreich (mit Atomwaffen ausgerüstet) soll dann der Weltmacht USA die Stirn bieten. Allein schaffen dies die Iraner nicht, weshalb sie auf die Hilfe von Russland und China hoffen.

Erst danach, so Lord Weidenfeld, wäre die Vernichtung Israels an der Reihe. Denn kommt der Angriff zu früh, so hat man es mit dem ganzen israelischen Waffenarsenal zu tun und läuft möglicherweise auch noch Gefahr einer Intervention von Nachbarländern, vor allem von jenen, welche pro-amerikansich eingestellt sind. Außerdem muss man sicher vor einer amerikanischen Intervention sein, was durch ein Groß-Schiitisches-Reich machbar wäre.
Dabei setzt Ahmadinedschad auch auf die derzeitige politische Haltung in Europa. "Für Tel Aviv einen Weltkrieg entfachen?" Lautet das Motto. Und im Appeasement-Europa würde man alles dafür tun, einen Krieg zu verhindern.

Dann folgtert der Autor noch, dass ohne Israel wohl völliges Chaos im Nahen Osten herrschen würde. Denn Israel bringt Gleichgewicht in die religiöse Region.
"Verschwände durch ein Wunder das heutige Israel im Weltraum oder als Folge eines nuklearen Angriffs, dann wäre der langen Fehde kein Ende gesetzt. Ganz im Gegenteil: Blutige Kämpfe würden von Neuem beginnen. Damaskus hat nie den Traum von Groß-Syrien aufgegeben. Die Syrer würden Obergaliläa, den See Genezareth und den Großhafen Haifa gern annektieren und den Libanon völlig mit Hisbollahs Hilfe erobern, was in einem Blutbad zwischen den Sekten enden würde.

Die Palästinenser im Westjordanland würden sich mit ihren Stammesbrüdern in Jordanien, wo es jetzt schon eine palästinensische Mehrheit gibt, vereinen. Und die ihnen als fremde Eindringlinge geltenden Haschemiten entweder vertreiben oder liquidieren.
Ägypten könnte in Versuchung kommen, Israels Süden, den Negev samt Hauptstadt Beer Sheva, zu besetzen. Die Kontrolle über die muslimischen heiligen Stätten in Jerusalem würde zwangsläufig zu großen Streitigkeiten führen."

Somit fungiert Israel als Kriegsvermeidung und Trennung zwischen den Fronten.
"Könnte es sein, dass die „bloße Existenz“ Israels abenteuerlichen Gelüsten autokratischer Regierungen in der Region den Weg versperrt?"

Könnte durchaus sein, dass Israel durch seine bloße Existenz einen einigermaßen ordentlichen Frieden im Nahen Osten verursacht hat. Ohne es würden sich die ganzen Religionen, Stämme und politischen Ideologien wohl die Köpfe einschlagen. Und wen würde es dann noch interessieren? Ein Naher Osten ohne Israel?


Times Online - Die Verbindung zwischen Syrien und den Irakattentaten
"More than 1,300 bombers are said to have struck on foot or in vehicles since the American-led invasion of Iraq in 2003 – more than all the other suicide bombings of the past 20 years put together. The number this year promises to be higher than ever. The bombers are estimated to have killed and injured more than 4,000 people in the first nine months."

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