05.04.2013

Stratfor über Nordkoreas Drohungen und die Gefahr eines Krieges



Hier einige Punkte aus dem Video:
  • Die Chancen eines Atomschlags gegen Südkorea oder Japan tendiert gegen Null, insbesondere da Nordkorea nicht über die Technik verfügt eine Rakete mit einer Atombombe zu bestücken.
  • Ein "Unfall", Scharmützel, oder Missverständnis zwischen beiden Koreas ist wahrscheinlicher. Dies könnte auch zu  einem größeren Konflikt eskalieren. Besonders die nordkoreanische Artillerie ist für Südkorea gefährlich.
  • Das US-Credo lautet soweit: Keine Gespräche bevor Nordkorea sich nicht wieder beruhigt. Wir lassen nicht mehr mit uns dumme Spielchen treiben.
  • Das chinesische Credo: Sie wollen als Vermittler zwischen den USA und Nordkorea dienen. Natürlich nicht ohne entsprechende Hintergedanken. Nichtsdestotrotz kommen die Drohungen Pjöngjangs Peking gelegen, da so von Chinas Expansionspolitik abgelenkt wird.
  • Ein Krieg, geführt mit konventionellen Waffen, wäre für Nordkorea auf lange Sicht vernichtend. 
  • Nordkorea versucht mit seinen Drohungen den Status Quo neu zu definieren, um das Regime nach Innen und Außen zu festigen und zu sichern. Dadurch sollen künftige Verhandlungen nicht vom Atomprogramm dominiert werden, sondern sie sollen sich mit der fundamentalen Sicherheit und einen möglichen Friedensvertrag auf der koreanischen Halbinsel befassen. 
  • In Kaesong läuft die Produktion noch weiter. Dies könnte noch ein bis zwei Wochen anhalten bis das Rohmaterial zu neige ginge. Dennoch sei Kaesong für Nordkorea von höheren wirtschaftlichen Nutzen als für den Süden. Für den Süden jedoch hat Kaesong einen hohen Symbolwert als Verbindung in den Norden. 

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