14.09.2014

US-Amerikaner zu sechs Jahren Zwangsarbeit in Nordkorea verurteilt

Der 24-jährige US-Amerikaner Matthew Miller wurde zu sechs Jahren Zwangsarbeit in Nordkorea verurteilt. Grund: Spionage und illegale Einreise. Angeblich hatte Miller vor das Gefängnisleben in Nordkorea näher kennen zulernen und die dortige Menschenrechtssituation zu untersuchen, so berichtet es die New York Times. Das hat er jetzt jedenfalls erreicht, auch wenn er vermutlich, ähnlich wie Kenneth Bae, getrennt von den anderen Gefangenen gehalten wird. Miller hatte auf einen Anwalt verzichtet (hätte aber auch nichts geändert am Urteil). 

Der Prozess eines dritten Amerikaners, Jeffrey Fowle, der derzeit in Nordkorea aufgrund einer zurückgelassenen Bibel festgehalten wird, steht noch aus. Vor zwei Wochen hatte CNN die Gelegenheit die drei US-amerikanischen Geiseln in Nordkorea zu interviewen

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