25.04.2009

Nordkoreanische Spielchen

Nordkorea hat nach eigenen Angaben seine Nuklearanlagen zur Anreicherung von Plutonium wieder hochgefahren, nachdem der UN-Sicherheitsrat erneute Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen hat. Das Vermögen dreier nordkoreanischer Unternehmen, die im "Waffengeschäft" tätig sind, werde demnach eingefroren. Außerdem wurde es Nordkorea verboten gewisse Güter, die im Zusammenhang mit dem nordkoreanischen Atomprogramm stehen, zu exportieren oder zu importieren.
Die neuen Sanktionen knüpfen direkt an die Resolution 1718 an, erweitert die Liste der Güter, die nicht importiert und exportiert werden jedoch noch. Die Resolution mag akzeptabel klingen, doch man fragt sich wie immer, wer sich denn schon an diese Sanktionen halte. China etwa? Der Iran? Oder gar Nordkorea selbst?


Bei der Antirassismuskonferenz in Genf war Nordkorea selbstverständlich auch anwesend. Dort beklagte sich Nordkorea zum Einem über den anhaltenden japanischen Kolonialismus und die Diskriminierungen gegen Koreaner in Japan und zum Anderen bedauerte das kommunistische Nordkorea zusammen mit Saudi-Arabien die "Verleumdung von Religionen", besonders des Islam. In Nordkorea schließlich wird der Schutz der Religion auch groß geschrieben.

Währenddessen hält das nordkoreanische Regime weiterhin zwei US-Journalistinnen als Geiseln...


Und hier noch ein BBC-Bericht aus dem Kriegsgebiet im Nordosten Sri Lankas.

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