23.03.2016

Weniger Terroranschläge

According to the Global Terrorism Database, fewer and fewer terrorist attacks have targeted airplanes and airports. When I ran my findings by Erin Miller, program manager at the Global Terrorism Database, she confirmed that it was fair to compare transportation targets in North America and Europe this way. “The trend in attacks on transportation targets generally reflects the trend in all kinds of terrorist attacks,” she added, which she said suggested that “it’s more the result of decline of conflicts than increased security.”


20.03.2016

Lesehinweis: Wie Putin und Assad den Terrorismus zu ihren Zwecken missbrauchen

Mit dieser Logik wird die Terrorgefahr zur Legitimationshilfe für die Diktatur: «Ich oder der Untergang, ich oder Millionen neuer Flüchtlinge, ich oder weitere Terroranschläge in Europa.» Interessanterweise unterscheidet sich diese Logik kaum von jener der Jihadisten. Sie rufen den Muslimen zu: «Entweder wir oder die Kreuzritter, wir oder die ewige Verdammnis.» Terror und Diktatur, so scheint es, sind letztlich die beiden Seiten derselben Medaille.

Christian Weisflog in der NZZ über Putins Rückzug aus Syrien und den IS als Machtinstrument:

19.03.2016

The Look of Silence

Wer den ersten Teil von Joshua Oppenheimers Zweiteiler "The Act of Killing" gesehen hat, der sollte sich unbedingt den zweiten Teil "The Look of Silence" anschauen. Und wer weder den ersten noch den zweiten Teil gesehen hat oder gar kennt, dann schleunigst anschauen. Oppenheimer beschäftigt sich auf einzigartige Weise mit den Massenmorden an den Kommunisten in den 60ger Jahren in Indonesien. Dabei lässt er Mörder und Opfer nicht nur Wort zu kommen, sondern überlässt ihnen auch die Darstellungsweise. 
“Ramli was probably a good person. But what could we do? It was a revolution.”



Hier auch zwei Interviews (1,2) mit dem Regisseur Joshua Oppenheimer.

Was ist in Brasilien los?

13.03.2016

Ein Gedanke zur "Ausländerkriminalität"

"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast." Das soll einmal Winston Churchill gesagt haben. Und so gibt es Statistiken (via Torsten Heinrich) die zeigen, dass Ausländer krimineller seien als deutsche Staatsbürger. Und welche, die das Gegenteil behaupten (oder versuchen aufzuklären). Und diese Statistiken werden selbstverständlich für politische Zwecke missbraucht, besonders um gegen Ausländer/Flüchtlinge/Einwanderer zu hetzen. Und so versuchen sich Einwanderungsgegner und -befürworter gegenseitig zu widerlegen, um entweder Einwanderung einzudämmen und abzuschaffen oder zu verteidigen und auszubauen. 
Ein wichtiger Punkt geht aber bei dieser (oft hitzigen und emotionalen) Debatte aus meiner Sicht unter: Für die Einwanderungspolitik eines aufgeklärten, liberalen und  zivilisierten Staaten muss es ist irrelevant sein, ob Ausländer krimineller als Deutsche sind oder nicht. In einem aufgeklärter Gesellschaft darf niemand aufgrund seiner Nationalität oder Hautfarbe oder Religion  vorverurteilt und ausgeschlossen werden. Eine aufgeklärte Gesellschaft bewertet jedes Individuum einzeln und losgelöst von irgendwelchen (künstlichen) Zugehörigkeiten. Selbst wenn 100% aller Straftaten von Ausländer begangen werden, heißt das eben nicht im Umkehrschluss, dass alle Ausländer straffällig werden. Und auch hier, selbst wenn 50% aller Ausländer eine Straftat in Deutschland begingen, oder 90% oder gar 99%, in einer Gesellschaft, die sich als zivilisiert bezeichnet, darf trotzdem niemand vorverurteilt werden. Wer argumentiert, dass Einwanderung gestoppt werden muss, weil Einwanderer krimineller seien als Deutsche, brandmarkt jeden Einwander kollektiv als Kriminellen. Eine aufgeklärte Gesellschaft zeichnet sich aber dadurch aus nicht in Kollektiven zu denken. Denn das ist genau das, was Zivilisation von Barbarei unterscheidet.

Die Politik in Parks & Recreation

12.03.2016

Die Obama-Doktrin

Ein imposanter Artikel von Jeffrey Goldberg in The Atlantic über Obamas außenpolitische Doktrin:

11.03.2016

Wie Donald Trump Fragen beantwortet

George Takei bei Facebook über die Art wie Donald Trump Fragen beantwortet:

Donald Trump answers the question: What is 2+2? (Credit: Steven Edwards)
"I have to say a lot of people have been asking this question. No, really. A lot of people come up to me and they ask me. They say, 'What's 2+2'? And I tell them look, we know what 2+2 is. We've had almost eight years of the worst kind of math you can imagine. Oh my God, I can't believe it. Addition and subtraction of the 1s the 2s and the 3s. It's terrible. It's just terrible. Look, if you want to know what 2+2 is, do you want to know what 2+2 is? I'll tell you. First of all the number 2, by the way, I love the number 2. It's probably my favorite number, no it is my favorite number. You know what, it's probably more like the number two but with a lot of zeros behind it. A lot. If I'm being honest, I mean, if I'm being honest. I like a lot of zeros. Except for Marco Rubio, now he's a zero that I don't like. Though, I probably shouldn't say that. He's a nice guy but he's like, '10101000101,' on and on, like that. He's like a computer! You know what I mean? He's like a computer. I don't know. I mean, you know. So, we have all these numbers, and we can add them and subtract them and add them. TIMES them even. Did you know that? We can times them OR divide them, they don't tell you that, and I'll tell you, no one is better at the order of operations than me. You wouldn't believe it. So, we're gonna be the best on 2+2, believe me."

Surviving One of the Deadliest Routes to Europe: Refugees at Sea