31.08.2008

Lage in Darfur unverändert

Lesetipp:
Spiegel - Gewalt in Darfur: "Es herrscht der blanke Überlebenskampf"

Hilfskonvois werden immer wieder überfallen und Helfer als Geiseln genommen. Allein der WFP wurden dieses Jahr bereits 97 Lastwagen gestohlen, zwei Fahrer getötet und 43 weitere werden vermisst. 120 Fahrzeuge der ohnehin schlecht ausgerüsteten und unvollständigen UNAMID-Friedenstruppe wurden ebenfalls dieses Jahr entführt.
Laut einem Bericht für den Sicherheitsrat habe die Gewalt im Juli in Darfur in einem extrem beängstigenden Ausmaß zugenommen. Die Lage in Darfur ist damit weiterhin fatal, weder die Rebellen noch die Regierung scheint an Frieden interessiert sein. Der Völkermord geht weiter - ungeachtet der UN.

Update:
Welt Debatte - UN-Helfer im Fadenkreuz der Milizen

30.08.2008

Palin? Wer ist Sarah Palin?

Für eine Überraschung sorgte der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain gestern in Dayton, Ohio. Zur möglichen Vizepräsidentin erklärte er die unbekannte 44-jährige Gouverneurin von Alaska, Sarah Palin.
Palin
gilt als äußerst konservativ, ist Mitglied der Waffenlobby, "Pro-Life", sprich Abtreibungsgegnerin (sogar im Falle von Vergewaltigung heißt es), jagt gerne Elche und ist auch der Lehre des Kreationismus an Schulen nicht abgeneigt. Sie ist gegen homosexuellen Ehen, hat aber die Zivilrechte von homosexuellen Paaren in Alaska gestärkt. Sie ist des Weiteren in Alaska sehr populär und die Mutter von fünf Kindern. Außerdem lobt man ihren Kampf gegen Korruption und die Art wie sie sowohl den Wünschen der Bürger als auch der Wirtschaft nachgeht. Zweifelhaft ist, ob Palin mit ihren 44 Jahren die nötige Erfahrung mitbringt. James Carville, ein Demokraten-Stratege, gab an, dass seine Tochter mehr Erfahrung hätte als diese Frau. Eventuell entpuppt sich Sarah Palin als weiblicher konservativer Obama, die nicht nur die konservative Mitte überzeugen soll, sondern auch jene enttäuschten Clintionanhänger.

Siehe ebenso:
AchGut - Deutschland im Weißen Haus
Telepolis
Spiegel 1
Spiegel 2
LGF

28.08.2008

Wie erreicht man Weltfrieden?

Penn & Teller - World Peace


Warum wird Südossetien und Abchasien anerkannt,...

... aber warum erkennt kein größerer Staat endlich mal Taiwan an?


Bisher wurde Taiwan dank der Ein-China-Politik nur von 23 Staaten offiziell anerkannt. Dazu gehören unter anderen solch bedeutende Länder wie Belize, Honduras, Nauru, Palau und Paraguay. Die meisten, wenn nicht gar alle, erkennen Taiwan beziehungsweise die Republik China auch nur daher an, weil sie großzügige finanzielle Unterstützung erhalten.
Gut, wer Taiwan anerkennt, der zieht den Zorn des riesigen schlafenden roten Drachens auf sich. Das will ja keiner.
Es ist wahrlich ein Skandal, dass während der olympischen Spiele in China kein nennenswertes Wort über Taiwan verloren wurde und bei dem ganzen Trubel um die Unabhängigkeit von Südossetien und Abchasien auch nicht. Dabei hätte diese Insel im chinesischen Meer mit einer demokratischen und freien Verfassung viel eher internationale Anerkennung verdient als irgendwelche korrupten Regime im Kaukasus.

Wie auch immer, sei es drum, beschäftigen wir uns lieber mit anderen de-facto-unabhängigen Flecken dieser Erde, die eigentlich kein Durchschnittsmensch kennt, aber durch die russische Intervention in Georgien nun an Bedeutung gewinnen könnten. Also, wann erkennt das demokratische und wunderbare, sich vom Weste provoziert gefühlte Russland, welches einen großen Wert auf die Selbstbestimmungen von Minderheiten legt, Berg-Karabach an? Oder Transnistrien? Oder Somaliland und Puntland? Oder Westsahara? Oder Anjouan? Oder Bangsamoro bzw. Moroland?

Sealand könnte man doch auch gleich mitanerkennen... sowie weitere Mikronationen, wenn man schonmal dabei ist. Anerkennen und dann? Annexion?

Übrigens auch lesenswert: Hotel Villa de Art - Gegenschlag: Hotel Villa de Art vs. Russland

26.08.2008

Züchten für Olympia

Wieder was Neues von Dieter Nuhr: Olympia
"Gold im Fechten z.B., prima! Wobei ich das oft gar nicht mitgekriegt habe, wer da getroffen hat. Plötzlich hat einer die Lampe an... Das war früher einfacher, Fechten. Im Mittelalter... da wusste man noch: Wenn unten das Blut aus der Rüstung lief... "

Atomare Abrüstung? Was? Wo?

Die nordkoreanische Führung hat sich nun doch - wie war es auch anders zu erwarten - dazu entschlossen ihr Atomprogramm nicht einzustellen und wieder aufzunehmen. Als Grund wird angeben, dass Nordkorea von den USA immer noch auf der Liste der terrorunterstützender Staaten steht. Dabei versprach doch jene USA sie von der Liste zu nehmen, jedoch nur unter der Vorraussetzung das Nordkorea sein Atomprogramm vollständig offenlegt, was definitiv nicht passiert ist. Amerika lässt sich eben nicht so leicht verarschen.

Daher soll also nun der gratis abgerissene völlig veraltete Kühlturm in Yongbyon, für den USA 2,5 Millionen US-Dollar bezahlt haben, wieder neuaufgebaut werden. Bereits seit dem 14. August sei mit dem Stopp der atomaren Abrüstung begonnen wurden. Die Abrüstungsvereinbarung enthielt im Übrigen kein Sterbenswörtchen über Urananreicherung, weshalb es Realitätsverweigerung ist über eine Abrüstung zu reden, solang Nordkorea weiterhin Uranforschung betreiben kann und dies tut (Siehe Belohnung für die Bombe oder Blumen für Kim Jong Il).

Was hatten sich beide Seiten, sowohl die amerikanische als auch die nordkoreanische, nur gedacht? Es wäre zu schön gewesen, dass Nordkorea sein Atomprogramm komplett offenlegt und seine Plutonium- und Urananreicherung beendet. Dass wussten sowohl die USA, welche vorerst nur auf das Plutonium fixiert waren, um überhaupt einen Erfolg gegen Ende der Amtszeit Bushs verbuchen zu können, als auch Nordkorea, dass unter seiner korrupten und irren Führung niemals sein Atomprogramm aufgeben wird. Ebenso war von Anfang an klar, dass wenn dieser Schritt nicht erfolgen würde, Nordkorea weiterhin auf der Schurkenstaatenliste bleibt.

Mit der weniger erfolgreichen Zündung der Atombombe im Oktober 2006 konnte Nordkorea jedoch der Welt das Fürchten lehren und sich somit vor einer möglichen amerikanischen Intervention schützen, denn wer die Atombombe hat, der braucht sich nicht mehr zu fürchten. Seitdem sitzt Nordkorea am längeren Hebel... noch und dient als gutes Vorbild für weitere Schurkenstaaten, welche ebenfalls nach der Atombombe streben.

Und währenddessen hungert ein großer Teil der Bevölkerung... naja, vielleicht hilft die neuste nordkoreanische Erfindung da weiter: Die "Anti-Hunger-Nudel"

Die Situation in Nordkorea ist dementsprechend fataler als man denkt. Eine Führung, die sich einen Dreck um das eigene Volk schert und lieber elitär in Luxus lebt, Atombomben baut, die fünftgrößte Armee der Welt unter sich hat und sich schon auf den 60. Jahrestag im September freut, ein Volk, welches hungert, in Lagern vor sich hinvegetiert und dem indoktriniert wird, dass jederzeit ein feindlicher Angriff erfolgen könnte, ein Atomprogramm, dass kaum zu stoppen scheint, eine DMZ, in der sich über eine Millionen Minen befinden sollen und mehr als eine halbe Millionen südkoreanische Soldaten über einer Millionen nordkoreanischer Soldaten gegenüber stehen, und eine Welt die dem allem mit Ohnmacht und Appeasement begegnet, während Tag für Tag Menschen verhungern, gefoltert und hingerichtet werden. Das ist Nordkorea...

Die NZZ und der russische Truppenabzug

Was ist denn mit der NZZ los? Russischer Truppenabzug im Jahr 2998? Kommt wohl eher hin als 2008. (Markierung von mir)

25.08.2008

Inspiring....

Einfach irgendwo eine Ziellinie erstellen und dann die Menschen anfeuern und bejubeln, die an der Ziellinie vorbei kommen:


Gefunden bei: Nerdcore.de

"Warum Bush die Welt sicherer gemacht hat"

Lesetipp:
Welt Online - Gast Kommentar von Edward Luttwak - Warum Bush die Welt sicherer gemacht hat
"Das Ende des nordkoreanischen Atomprogramms zeichnet sich ebenfalls endlich ab."

Schön wär's... da zeichnet sich gar nichts ab, außer dass Kim Jong Il mit der Welt weiterhin seine Spielchen treibt.

24.08.2008

Smosh - Going to the Mountains

Eines der wohl besten Smosh-Movies:


What's a boner? Is this a boner?

No, that's your belly button!

23.08.2008

Video: Journalisten in der Schusslinie

Folgendes Video zeigt türkische Journalisten, die während des Krieges um Südossetien zwischen die Schusslinie geraten. Einer wird am Kopf getroffen, überlebt aber glücklicherweise...

Das Video ist äußerst beunruhigend
und heftig, also nicht für jedermann geeignet. Es zeigt sehr eindeutig wie gefährlich Pressearbeit sein kann und wie kalt ziemlich häufig ohne Vorwarnung auf ein Pressefahrzeug geschossen wird.


Gefunden bei: Benjamin's Tumblelog

Wegsperren! Für immer!

"Völkermord wie vom Internationalen Gerichtshof behauptet gibt es nicht [...] Wenn diese (Zahlen) zuträfen, müsste es Massengräber geben."

So das Staatsoberhaupt des Sudan, Omar al Baschir, bei einem Besuch in der Türkei über den Völkermord in Darfur, den es natürlich nicht gibt und den beantragten Haftbefehl am Internationalen Gerichtshof, der wirkungslos bleiben wird. Außerdem gab al Baschir bei einem Fernsehinterview bekannt:
"Wir sind zum Krieg mit der großen Macht bereit, um die sudanesischen Bürger zu schützen."

Da befindet sich dieser Irre, der einen der schlimmsten Genozide nicht nur leugnet, sondern mitverantwortlich ist, in der Türkei und keiner nimmt ihn in Gewahrsam und liefert ihn aus...
Solchen Despoten und Völkermördern sollte man lehren, dass sie nirgends vor internationalen Recht sicher sein können - am Besten indem man sich festnimmt, anklagt und wegsperrt! Für immer!

Süddeutsche - Genozid in Darfur - Sudans Präsident droht der Welt mit Krieg
Welt - Türkei hofiert sudanesischen Präsidenten

Gefunden bei: AchGut.com

22.08.2008

Nicht gut...

Islamisten erobern größte Hafenstadt Somalias - DiePresse

Nach Augenzeugen berichten - Reporter verschlägt es nur äußerst selten in diese Gegend - haben Islamisten, wahrscheinlich der Union islamischer Gerichte und deren militanter Flügel al-Shabaab, die südsomalische Hafenstadt Kismaayo erneut unter ihre Kontrolle gebracht. Bei Kämpfen zwischen Islamisten und Clanmilizen kamen angeblich über 50 Menschen ums Leben. Im vergangenen Jahr seien nach Angaben diverser Hilfsorganisationen 6000 Zivilisten getötet wurden.

In Somalia herrscht seit 1991 Bürgerkrieg und auch der Einmarsch äthiopischer Truppe 2006 konnte diesen nicht beenden. Noch immer kämpfen äthiopische Truppen an der Seite von somalischen Regierungstruppen gegen Clans und Islamisten, welche unter anderem Unterstützung aus Eritrea und anderen islamischen Ländern erhalten.

Wikipedia - 2008 Timeline of the War in Somalia
Wikipedia - Battle of Kismayo

Phelps, Hitler, Spaghettikatze, Gold, Georgien und Osama

Michael Phelps und sein Konkurrent Milorad Cavic


Und nochmal zu Michael Phelps und dessen Sieg in München '72 unter Hitler


Spaghetti Cat


Cash For Gold USA


Und zu guter Letzt noch zwei Extra 3 Videos:
Extra 3 - Liebling, ich habe Georgien geschrumpft
Extra 3 - Ein Lied für Osama

Gefunden bei: Telepolis

"Nimm deinen Gott und schubs ihn!"

21.08.2008

Mein Lieblingszyniker ist wieder da!

Ab nächsten Dienstag dem 26.08.2008 gibt es auf RTL um 21.15 die neuen Folgen der vierten Staffel von der grandiosen "Arztserie" Dr. House.

Hier zu einem Bericht bei Spiegel: Hugh Laurie klaut am Set
(In dem Artikel stimmt übrigens nicht, dass es dritte Staffel sei, es ist die vierte, die bei RTL zu sehen sein wird und die fünfte, welche im Herbst in den USA ausgestrahlt wird.)

Einige Zitate schonmal vorweg aus der ersten Folge der neuen Staffel:
Dr. House: Are you a fan of symmetry?
Female ER doctor: Sure.
Dr. House: Weird. 'Cause your eyes are lopsided. And by "eyes" I mean breasts.

Dr. Cuddy: Where did you come from?
Dr. House: Apes, if you believe in Democrats.

Dr. House: You test drive a car before you buy it; you have sex before marriage. I can't hire a team based on a ten minute interview. What if I don't like having sex with them?

PS: Das Buch "Bockmist" von Hugh Laurie ist wirklich eine Lektüre wert.

I'm not Micheal Phelps!

19.08.2008

Was zu Venezuela, was zu Russland....

Neues aus dem "sozialistischen" Venezuela, was sich gerade in einer Übergangsphase zum geliebten Kommunismus befindet und Zementfabriken gewaltsam (!) verstaatlicht, sodass Chávez sich Wählerstimmen sicher kann, indem er so temporär den Armen Arbeit geben kann und simultan dazu das ganze Land ruiniert:

Jaja, dem Messiahs Chávez wird sicher noch einfallen, warum das alles nicht so läuft. Entweder er ignoriert es, redert es schön oder - so tippe ich - er nutzt die Standardausrede, dass es sich um eine Verschwörung gegen das venezuelanische Volk handeln muss. Wie sonst sollte der Sozialismus auch scheitern außer durch "ominöse" äußere Kräfte?
Die Kampfjets, das erhöhte Militärbudget zeugen ja schonmal von Paranoia... und nun auch noch eine eigene Miliz.

Weiter zu Putin & Co Postkommunisten und deren Abenteuer in Georgien:

18.08.2008

"Action-Familienurlaub"

Einfach nur genial wie immer... dieser Dieter Nuhr.
"Das macht uns Deutsche so beliebt im Ausland, unsere Organisation... Wer eine Großfamilie organisieren kann, der schafft logistisch auch einen Weltkrieg."

Dieter Nuhr - Familienurlaub

Georgische Lobbyisten und eine neokonservative bellizistische Verschwörung am Kaukasus....

Dies behauptet zumindest Robert Scheer in dem Artikel "Georgia War: A Neocon Election Ploy?" des linksgerichteten amerikanischen Zeitschrift "The Nation".
Der ganze Krieg im Kaukasus also inszeniert um McCain in den USA Wählerstimmen zu sichern? Eine neokonservative Verschwörung am Kaukasus nur um Obamas außenpolitische Schwächen aufzuzeigen? So zumindest scheint es Herr Scheer zu sehen, denn es gäbe Hinweise, dass die
"Dämonisierung Putins [durch McCain] ein eben noch größerer Plan ist als der frühere Nutzen [Saddam] Husseins, um den amerikanischen Militarismus mit einem furchterregenden Feind zu fördern, den dieser so dringend braucht."

Sehr schön ist auch folgender Satz (Hervorhebung von mir):
"Although Putin has been the enormously popular elected leader of post-Communist Russia, it is assumed that imperialism is always lurking, not only in his DNA but in that of the Russian people."

"Obwohl Putin der immens populäre und gewählter Führer des post-kommunistischen Russlands ist, wird angenommen, dass der Imperalismus immer und überall lauert, nicht nur in seiner DNA, sondern in der des russischen Volkes."

Schlimm genug John McCain polemisch eine russophobe und rassistische Einstellung zu unterstellen, dass die Russen ein Imperalismus-Gen hätten, aber der vorhergehende konzessive Nebensatz ist wirklich die Höhe. Putin ein "enormously popular elected leader"? Habe ich was verpasst?

Die Gründe werden ja immer besser. Erst die Israelis, dann die Amerikaner... Ich bin gespannt wann der erste Artikel zu lesen ist in dem es dann endlich heißt: "Klimawandel am Konflikt in Südossetien und Abchasien schuld!"


Gefunden bei:
Telepolis - Russland, die USA und der Krieg in Georgien

16.08.2008

Einiges zu Ossetien, Russland und Georgien


Update:

Winnie-the-Pooh festgenommen

Die japanische Polizei meldete die Festnahme von Pu dem Bär. Dieser habe sich durch die Blicke zweier Passanten beleidigt gefühlt und diese daraufhin mit zwei weiteren Freunden - einem Panther und einer Maus - angegriffen und ausgeraubt. Der 20-jährige Angreifer konnte festgenommen werden.

Canada.com
WeirdAsiaNews

14.08.2008

Eine russische Niederlage?

Eine interessante Ansicht zum Kaukasuskrieg vertritt Sever Plocker bei YNet (Russia lost the War).
"The Russian threat? When a superpower needs to utilize brutal military force in order to punish a rebellious tiny neighbor, it does not prove its power – in fact, it proves its weakness. By invading Georgia, Russia proved that it does not even have the power to deter a tiny country from provoking it.

Those who think that Russia’s neighbors were scared by the sight of 50 airplanes and 100 tanks pushing the Georgian army out of south Ossetia and Abkhazia are wrong. “Conquering” Ossetia is not the same as conquering Ukraine."

Ob man die Atommacht (!) Russland wirklich so unterschätzen sollte?

Gefunden bei: Commentary - Did Russia lose?

Die Reise zur 10ten Dimension



Ahja... verrückt

Gefunden bei: Nerdcore
Direkt-Videolink: Revver - Imagining the Tenth Dimension

Update:
Wenn ich schon was zur Physik poste, hier noch ein Spiegelartikel über den Informationsaustausch zweier verschränkter Photonen, der mit wahrscheinlich unendlicher Geschwindigkeit abläuft und damit der Relativitätstheorie von Einstein widerspricht.

Good Night Europe!

Ich schäme mich. Ich schäme mich für die Art wie die Welt wieder einmal reagiert hat. Schon wieder zeigte unser freier demokratischer Westen wie wichtig ihm demokratische freiheitliche Werte sind. Nämlich gar nicht. Die neue, wenn auch defekte, Demokratie in Georgien hätte zumindest verbal bei Weitem mehr Unterstützung verdient gehabt. Stattdessen beschwichtigt man mit Appeasement par excellence und die Kritik an der russischen Invasion hielt sich in sichtbaren Grenzen.
Nicht nur die Georgier, sondern auch alle anderen osteuropäischen postsowjetischen Staaten werden sich vom Westen betrogen fühlen. Wenn man das russische Abenteuer nicht in Georgien verurteilt, nicht einmal stoppt, welchen Eindruck hinterlässt dies bei Polen, bei Esten, bei Letten oder bei Ukrainern? Und was wird die russische Staatsführung daraus schließen, wenn man ungehindert in ex-sowjetischen Gebieten agieren kann? Da wäre es doch besser - mag sich der Ein oder Andere denken - sich dem starken russischem Nachbarn zu unterwerfen, statt auf das schwache Europa zu vertrauen und dann im Fall der Fälle enttäuscht zu werden und alleine dazustehen.

Wir, ganz vorne die europäischen Staatschefs, haben mal wieder gezeigt, dass uns jeglicher Kampfeswille fehlt entschlossen Stellung zu nehmen. Einzigst die USA zeigte sich solidarisch mit Georgien, denn Solidarität besteht nicht nur aus Wortern, sondern auch aus Taten. Auch wenn die Lage sich wieder scheinbar entspannt hat, sollte es weiterhin Grund zur Besorgnis geben, denn schon wieder hat Europa sein eigenes Grab ein wenig tieferer geschaufelt, einen weiteren Schritt zum eigenen Selbstmord. Diesmal war es jedoch nicht der Islamismus, nicht die Xenophobie manch eigener Staatsbürger, nicht die olympischen Spiele in Peking, nicht das iranische und nordkoreanische Atomprogramm, nicht die sudanesischen Kämpfer im Darfur vor denen man kapitulierte, sondern das autoritäre Russland und die eigene Energieabhängigkeit. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass Diplomatie und Appeasement auch scheitern kann, aber eine Lehre daraus will wohl niemand ziehen. Stattdessen lässt man die freundlichen russische Führung handeln und verteidigt dies dann auch noch mit dem Völkerrecht.
Ich will hier aber definitiv nicht für einen Krieg mit Russland plädieren oder ähnliche militärischen Handlungen, denn diese gilt es zu verhindert. Aber um welchen Preis? Auch um den Preis von Georgien und seiner Bürger? Nur um weiter russisches Gas zu bekommen? Welchen Preis werden wir bezahlen müssen, wenn Europa weiterhin seine Augen derartig verschließt? Welche weiteren Opfer wird es des Friedens und der Harmonie Willen noch geben müssen?
Der Westen muss der Welt, vor allem Russland, dem Iran, China und Nordkorea zu verstehen geben, dass es Menschenrechtsverletzungen, Invasionen, atomare Drohungen und totalitäre Regime nicht akzeptiert. Und dafür reichen schon Worte oder beispielsweise die Aufnahme Georgiens in die NATO. Aber wenn Europa weiterhin so einen suizidalen Kurs fährt, dann mal Good Night Europe!

13.08.2008

Oh...


Spiegelartikel zur Propangas-Explosion in Toronto

Man kann wirklich von einem Wunder sprechen, dass sich bei der Propangasexplosion die Opferzahlen auf einen Feuerwehrmann beschränkt.

Alles sehr wirr im Kaukasus

"Blaming the Georgians for not doing a better job of appeasing Moscow is akin to blaming the Czechs for not doing a better job of appeasing Berlin over the Sudeten Germans. Everyone understands the dangers of appeasement–but only in retrospect. In the present day it’s alive and well." Commentary - Max Boot

Einige Artikel zum Kaukasuskrieg, der nun vorerst mit einer Waffenruhe und einem Friedensplan beendet wurde. Unter anderem heißt es, dass Georgien doch nicht präventiv gehandelt hatte, sondern nach dem Einmarsch der russischen Armee durch den Roki-Tunnel in Südossetien die russischen Truppen mit einem Angriff stoppen wollte. Zuvor sei auf stundenlanges russische Sperrfeuer nicht reagiert wurden:

Aber für mich stehen die meisten "Fakten" immer noch auf sehr wackeligen Füßen. Nach einer aktuellen Meldung bei BBC fahren russische Panzer in der georgischen Stadt Gori Patrouille, während südossetische Separatisen die Stadt angeblich (!) plündern. Also hat sich die russische Armee doch nicht zurückgezogen.

Update:
The Outside of the Asylum - Russische Panzer rücken aus Gori in Richtung Tiflis vor & Kämpfe vorverlegt?

Langsam spricht doch so einiges dafür, dass Russland einen Feldzug gegen Georgien länger geplant hatte und eventuell sogar eine Okkupation ganz Georgiens.

Update 2:
Mehr von Max Boot (via LGF):
Stand up to Russia
From Russia with Bile

UN Watch's Hillel Neuer on CBC's "As It Happens"

Ein Interview vom 17.Mai 2007 mit Hillel Neuer, dem Direktor von UN Watch, über den UN Menschenrechtsrat. Schon ein wenig älter also aber immer noch aktuell.


Update:
Hier noch ein aktuelles Interview mit Hillel Neuer in der Jungle World

11.08.2008

Bald 23 Republiken in Russland?

Die Russen sind gerad auf einem wilden Befreiungsfeldzug Richtung Georgien unterwegs und lassen sich nicht von den Grenzen Südossetiens stoppen. Invasionspläne werden aber dementiert und die einseitige georgische Waffenruhe wird nach russischen Angaben (!) nicht eingehalten... Klar dass man da natürlich nicht aufhört die "russischen Brüder" in Südossetien zu beschützen, sondern noch munter weiter vorrückt.

Vielleicht gibt es bald eine Republik Ossetien, eine Republik Abchasien und eine Republik Georgien innerhalb Russlands.

Auf der Seite des georgischen Außenministerium heißt es zumindest:
"The Occupation of Georgia by Invading Russian Forces Has Begun, As Dozens of Bombers Target Sites Throughout the Country"

Aber nicht nur im Kaukasus herrscht Krieg, sondern auch auf den Philippinien. Dort sind nach Kämpfen mit islamistischen Rebellen 130.000 Menschen auf der Flucht. Sie streben nach einem unabhängigen islam(ist)ischen Staat auf philippinischem Boden.

Weitere Links:

10.08.2008

Solidarität mit niemand?!

Einige Artikel zum Kaukasuskrieg:

Ich selbst, um ehrlich zu sein, tue mir noch ein wenig schwer mit einer vollkommenen Solidarität zu Georgien, denn so rechtmäßig läuft in der defekten Demokratie Georgien auch nicht alles ab. Die georgische Offensive war unüberlegt. Man hätte nach der Generalmobilmachung der südossetischen Truppen wissen müssen, dass Moskau hinter diesem Schritt steht und das ein militärisches Eingreifen seitens Georgiens nicht ohne große blutigen Konsequenzen bleiben würde und letztendlich in einer Niederlage enden würde.
Bisher gibt es aber noch zu wenige unabhängige Informationen, um überhaupt etwas Konkretes sagen zu können noch Partei für Georgien zu ergreifen. Ganz gewiss steht aber fest, dass Russland übermäßig aggressiv und zerstörerisch reagiert und es wohl am Wenigsten um das Wohl der (Süd-)Osseten und Georgier geht. Folglich hat das autoritäre pseudodemokratische Russland für seine "Befreiung" der Südosseten keinerlei Solidarität oder Unterstützung verdient. Ob Georgien welche verdient hat wird sich zeigen.

Unterdessen hat Russland angeblich die ganze Kontrolle über Südossetien gewonnen und daher kann man nur eines fordern: Waffenruhe!

PS: Ich lasse mich gern eines Besseren belehrern

Iss Känguru, rette die Welt!

Nach folgendem BBC-Artikel "Eat kangaroo to 'save the planet'" sollte man dazu übergehen Kängurus zu essen, da diese kein gefährliches Methangas produzieren - im Gegensatz zu Kühen und Schafen. Dieser Ansicht ist ein australischer Wissenschaftler, welcher betont: "Es schmeckt exzellent, nicht anders als Wild - nur ein anderer Geschmack."

In diesem Sinne: Iss Känguru, verringere den Treibhausabgase und rette die Welt!

09.08.2008

Internetkrieg...

Staatlich-georgische Internetseiten sind in Georgien nicht mehr zu erreichen. Unter Anderem wurde beispielsweise die Seite des georgischen Außenministeriums gehackt und dort der georgischen Präsideten Saakaschwili mit Hitler verglichen.

Inzwischen habe Russland angeblich damit begonnen ebenso georgische Gebiete in Abchasien zu bombardieren.

"We gonna have a problem"

"If Russia doesn't pull back, if they don't quit this aggressive attacking to south ossetia, I think we gonna have a problem."

FoxNews über den Krieg um Südossetien und ein Kommentar von Lieutenant General Thomas McInerney.

Nach neusten Informationen hat der georgische Präsident Saakaschwili nun Russland eine sofortige Waffenruhe angeboten, unter der Bedingung eines internationaler Vermittlungsprozesses.

Für mehr Informationen über die Lage: Spiegel.de - Krieg im Kaukasus

08.08.2008

On the Way to World War III?



Am 3. Juli hatten scheinbar georgische Spezialeinheiten einen südossetischen Polizeichef getötet, woraufhin die südossetische Regierung die Generalmobilmachung gegen die georgischen Truppen ankündigte. In der Folge darauf begann Georgien mit ähnliche Maßnahmen und der Besetzung von Südossetien. Als Reaktion habe Russland - nach georgischen Angaben - einige Ziele in Georgien bombardiert, woraufhin wiederum Georgien die Generalmobilmachung anordnete und Russland seine Truppen in Ostsessetien verstärkte.

Bisher gibt es noch keine genauen Berichte über die Lage in Südossetien. Georgien bat inzwischen die USA um Hilfe und nach südossetischen Berichten gibt es inzwischen angeblich mehr als tausend Tote.
Eine wichtige Fragen, die sich neben dem Verhalten der USA stellen wird, ist die danach, wie sich die andere "abtrünnige" Provinz Abchasien verhält.

Spiegel
Spiegel - Stellvertreterkrieg

Update:
Telepolis - Erster Nato-Krieg im Kaukasus

Update 2:
Zettels Raum - Der Ossetienkrieg als postkolonialer Konflikt. Nebst einer Zusammenfassung der Ereignisse, die zu diesem Krieg führten
Zeit Online - Georgien ruft Kriegsrecht aus

The Tyranny of Scripture

Peking '08 ist nicht Seoul '88... Bitte boykottieren!

Heute, am 08.08.08, geht sie los, die Olympischen Sommerspiele in Peking. Da möchte ich gerne nochmal darauf aufmerksam machen, warum man die Olympiade niemals an Peking als Austragungsort hätte geben dürfen:
  • Massive Menschenrechtsverletzungen gegen die eigene Bevölkerung
  • Verfolgung von Dissidenten
  • Hinrichtungen
  • Enteignungen und Vertreibungen (ohne entsprechenden Entschädigungen)
  • Korrupte Parteifunktionäre
  • Ein-Parteien-Staat
  • Fehlende Rechtsstaatlichkeit
  • Fehlende Freiheit (Presse- & Meinungsfreiheit)
  • Menschenrechtsverletzungen in Tibet
  • Menschenrechtsverletzungen in Ostturkestan (Xinjiang) gegen die dort lebenden Uiguren
  • Unterstützung der Militärdiktatur in Birma und das somit Billigen der dortigen Unterdrückung
  • Unterstützung des Sudans (militärisch wie finanziell) und das somit Mitschuldigmachen am Völkermord in Darfur
  • Unterstützung weiterer korrupter und menschenverachtender Regime in Afrika, wie das von Mugabe in Simbabwe
  • Unterstützung Nordkoreas und das somit Billigen der dortigen Unterdrückung sowie das Zurückschicken nordkoreanischer Flüchtlinge nach Nordkorea, wo ihnen Inhaftierung und sogar Hinrichtung droht
  • Drohungen gegen Taiwan und das Nicht-Anerkennen des demokratischen Inselstaates (Ein-China-Politik). Das 2005 beschlossene Anti-Sezessions-Gesetz legetimiert bei einer Unabhängigkeitserklärung Taiwans ein militärisches Eingreifen Pekings. Inzwischen sind über 1300 Raketen auf Taiwan gerichtet.
  • Umweltverschmutzung
  • Territorialen Ansprüche gegen elf seiner 24 Nachbarländer

Und China 2008 ist verdammt nochmal nicht Südkorea 1988! Die Olympiade 1988 in Seoul trug teilweise zur Demokratisierung Südkoreas bei, indem sie den Demokratisierungsprozess beschleunigte. Sie darf aber nicht als Auslöser oder Ursache gewertet werden. In China hingegen hat bisher noch kein Demokratisierungsprozess eingesetzt und somit kann man unmöglich die Olympiade 1988 in Seoul als Vorbild für jene in Peking sehen. Viel eher sollte man Parallelen zu den Spielen von 1936 und 1980 sehen.


Weitere Links:
Sportswire - Die Olympia ist doof-Liste
Libertas Cara - Dieses Olympia-China widert mich an
Spiegel-Artikel von Henryk M. Broder - Verlogene Spiele: Olympia der Heuchler

Ähnliche ältere Artikel:
Warum man die olympischen Spiele boykottieren sollte...
Es sollte nicht um Tibet gehen, sondern um die Politik Chinas


Heute vor 20 Jahre, am 08.08.1988, begann eine friedliche Revolution von Studenten in Burma. Man schlug sie blutig nieder. Mehr als 3000 Demonstranten verloren ihr Leben...

"Rassistische" Nissan Werbung

Folgende Nissan-Werbung wurde im israelischen Fernsehen gezeigt. Sie zeigt einige arabische Ölscheichse, die auf ein Fahrzeug von Nissan einschlagen, da dieses sehr wenig Benzin verbraucht. Am Ende der Werbung heißt es dann: "Es ist klar, dass die Ölfirmen dich nicht mögen werden."



Die Golfstaaten drohten daraufhin damit Nissan zu boykottieren, falls diese sich nicht für den "rassistischen" Werbespot entschuldigen.

Gefunden bei:
JapanProbe.com
JPost

07.08.2008

Afterlife: Flying Dinosaur

Fast jeder fünfte Japaner würde einer nicht ganz repräsentativen, aber dennoch amüsanten Internetumfrage zufolge gern als Flugsaurier wiedergeboren werden. Weitere knapp 13% als ein zweibeiniger Fleischfresser mit scharfen und spitz zulaufenden Zähnen. 53% würden jedoch lieber nicht als Dinosaurier wiedergeboren werden.

Gefunden bei: JapanProbe.com

06.08.2008

So boykottiert man Israel richtig



Via Lindwurm & Achse der Guten

So leicht dann doch nicht

Nordkorea bleibt weiterhin auf der Liste der terror-sponsoring states. Das wär's auch wirklich gewesen, hätten die USA Nordkorea von der Liste gestrichen für ein paar (Fehl-)Informationen über ihr Atomprogramm.

Älterer Artikel dazu:
Belohnung für die Bombe oder Blumen für Kim Jong Il

China, China...

Nach einem Anschlag in der westchinesischen Provinz Xijiang, bei welchem 16 chinesische Polizisten vermutlich durch islamistische Terroristen getötet wurden, kam es zu einem Übergriff auf zwei japanische Journalisten, welche dadurch leicht verletzt wurden. Sie wurden von paramilitärischen Polizisten misshandelt und inhaftiert, als sie über den Anschlag berichten wollten. Man zerstörte ihre Ausrüstung, entschuldigte sich aber im Nachhinein für den Übergriff. Jedoch sei es Journalisten nicht gestattet das Gebiet zu betreten, welches von der Grenzpolizei kontrolliert wird, so ein Sprecher der Provinzregion Kashgar.

Unterdessen verglich der britische Chinaexperte John Fox den Patriotismus der Chinesen während der Olympiade mit dem im dritten Reich.
"Natürlich nicht in politischer Hinsicht, sondern nur in Bezug auf das unkritische Hinnehmen von Situationen und das intensive nationalistische Empfinden."

Positive Konsequenzen in Sachen demokratische Entwicklung schließt Fox jedoch aus. In Peking am Olympiastadion zeigten indessen zwei Amerikaner und zwei Briten ihre Tibetsolidarität offenkundig und befestigten in 40 Meter Höhe Plakate mit den Aufschriften "Eine Welt, ein Traum, befreit Tibet" und "Tibet wird frei sein". Was mit den Aktivisten passiert sei, ist noch unklar. Man habe sie nicht festgenommen, heißt es.

KleineZeitung.at
JapanProbe.com
Bloomberg.com
Hotel Villa de Art
News.at
DiePresse.com - Chinaexperte: Stimmung in China wie in Nazi-Deutschland

Weitere Artikel:
FAZ.net - Rüstungspolitik: Die Sorge vor einem starken China
Spiegel.de - Tibet-Demo am Olympiastadion

04.08.2008

Rüsten für den Krieg oder zur Unterdrückung?

Dass Hugo Chávez, der Präsident Venezuelas, paranoid ist, sollte allgemein bekannt sein. Er fürchtet eine (jüdische) Weltverschwörung, einen Angriff der USA, den Kapitalismus, die reiche Oberschicht, den kolumbianischen Präsidenten Uribe und im Groben und Ganzen einfach alles, was nicht in seinen Sozialismus des 21. Jahrhundert passt.

Vor kurzem hatte Chavez einen Rüstungsdeal mit Russland über 3 Milliarden Dollar abgeschlossen. 24 bestellte Suchoi Su-30 Kampfjets trafen nun in Venezuela ein. Zur Verteidigung versteht sich, falls die imperialistische USA es wagen sollte anzugreifen.
"Jedes Gringo-Schiff, das in einen unserer Flüsse segelt, wird untergehen, weil es nicht durchkommen wird“

zitiert Welt Online Chavez. Dieser plane nach Angaben der Guardian die stärksten Streitkräfte des süd- und lateinamerikanischen Kontinents in Venezuela aufzubauen. Und bisher gibt Venezuela mehr Geld für Militär aus als jedes andere lateinamerikanische Land. Des Weiteren liegt der Verdacht nahe, dass Chavez die Terror- und Drogenbande namens FARC im Nachbarland Kolumbien unterstützt.

Doch warum diese rapide Aufrüstung? Fürchtet Chavez wirklich eine US-Intervention? Will er seine bolivarische Revolution mit militärischen Mitteln in Süd- und Lateinamerika durchsetzen und zur Hegemonialmacht in der Region werden? Oder hat er Angst, dass das Volk sich irgendwann gegen ihn stellt?

Investigativer Journalismus in China

TV-Tipp:
Heute um 21.00 Uhr im ARD: Unbequem und Unbestechlich - Chinas Kämpfer für die Wahrheit

03.08.2008

Antisemitismus in Venezuela

Lesetipp:
Heplev: Sozialismus und Antisemitismus
"Linker Antisemitismus ist keine jüdische Last, er ist eine Last des Sozialismus. Er wird vom sozialistischen Ekel vor dem Individuum, vor individuellen Leistungen und individuellem Streben, die nicht in den Gesang des Kollektivs einstimmen, angetrieben."

Unterdessen will Chavez die größte Bank Venezuelas verstaatlichen.

Älterer ähnlicher Artikel:
Ohne Antisemitimus geht halt doch nicht...

02.08.2008

Einige Videos

Minesweeper: The Movie


Dinosaurier im Museum


Büroscherz


James Blunt Parody - She was beautiful, I swear (Bei der Beschreibung gibt's die Lyriks)


Gefunden bei: Telepolis

Update:
CERN Rap

Via FDOG