Für eine Überraschung sorgte der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain gestern in Dayton, Ohio. Zur möglichen Vizepräsidentin erklärte er die unbekannte 44-jährige Gouverneurin von Alaska, Sarah Palin.
Palin gilt als äußerst konservativ, ist Mitglied der Waffenlobby, "Pro-Life", sprich Abtreibungsgegnerin (sogar im Falle von Vergewaltigung heißt es), jagt gerne Elche und ist auch der Lehre des Kreationismus an Schulen nicht abgeneigt. Sie ist gegen homosexuellen Ehen, hat aber die Zivilrechte von homosexuellen Paaren in Alaska gestärkt. Sie ist des Weiteren in Alaska sehr populär und die Mutter von fünf Kindern. Außerdem lobt man ihren Kampf gegen Korruption und die Art wie sie sowohl den Wünschen der Bürger als auch der Wirtschaft nachgeht. Zweifelhaft ist, ob Palin mit ihren 44 Jahren die nötige Erfahrung mitbringt. James Carville, ein Demokraten-Stratege, gab an, dass seine Tochter mehr Erfahrung hätte als diese Frau. Eventuell entpuppt sich Sarah Palin als weiblicher konservativer Obama, die nicht nur die konservative Mitte überzeugen soll, sondern auch jene enttäuschten Clintionanhänger.
Siehe ebenso:
AchGut - Deutschland im Weißen Haus
Telepolis
Spiegel 1
Spiegel 2
LGF
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen