06.08.2008

China, China...

Nach einem Anschlag in der westchinesischen Provinz Xijiang, bei welchem 16 chinesische Polizisten vermutlich durch islamistische Terroristen getötet wurden, kam es zu einem Übergriff auf zwei japanische Journalisten, welche dadurch leicht verletzt wurden. Sie wurden von paramilitärischen Polizisten misshandelt und inhaftiert, als sie über den Anschlag berichten wollten. Man zerstörte ihre Ausrüstung, entschuldigte sich aber im Nachhinein für den Übergriff. Jedoch sei es Journalisten nicht gestattet das Gebiet zu betreten, welches von der Grenzpolizei kontrolliert wird, so ein Sprecher der Provinzregion Kashgar.

Unterdessen verglich der britische Chinaexperte John Fox den Patriotismus der Chinesen während der Olympiade mit dem im dritten Reich.
"Natürlich nicht in politischer Hinsicht, sondern nur in Bezug auf das unkritische Hinnehmen von Situationen und das intensive nationalistische Empfinden."

Positive Konsequenzen in Sachen demokratische Entwicklung schließt Fox jedoch aus. In Peking am Olympiastadion zeigten indessen zwei Amerikaner und zwei Briten ihre Tibetsolidarität offenkundig und befestigten in 40 Meter Höhe Plakate mit den Aufschriften "Eine Welt, ein Traum, befreit Tibet" und "Tibet wird frei sein". Was mit den Aktivisten passiert sei, ist noch unklar. Man habe sie nicht festgenommen, heißt es.

KleineZeitung.at
JapanProbe.com
Bloomberg.com
Hotel Villa de Art
News.at
DiePresse.com - Chinaexperte: Stimmung in China wie in Nazi-Deutschland

Weitere Artikel:
FAZ.net - Rüstungspolitik: Die Sorge vor einem starken China
Spiegel.de - Tibet-Demo am Olympiastadion

3 Kommentare:

mrpresident hat gesagt…

*westchinesische Provinz

Aversion hat gesagt…

Oh, hoppala, danke^^

mrpresident hat gesagt…

Kein Ding! ;-)