Kurzum: Nordkorea will IAEA-Kontrolleure für das Atomanlage in Yongbyon zulassen, auf Tests von Atomwaffen und Langstreckenraketen verzichten und die Urananreicherung in Yongbyon vorerst pausieren. Im Gegenzug liefern die USA 240.000 Tonnen Nahrungsmittel und erkennen u.a. das Waffenstillstandsabkommen von 1953 an.
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NordkoreaInfo - Annäherung zwischen Nordkorea und den USA: USA geben Lebensmittelhilfen, Nordkorea setzt das Uranprogramm in Yongbyon aus
Es gibt Experten wie B. R. Myers, die der Meinung sind, dass Nordkorea stets allein taktische Zugeständnisse machen wird, weil die paranoide Ideologie, auf der das Regime fußt, den Feind Amerika braucht, um den inneren Zusammenhalt der Diktatur zu garantieren. Eine Öffnung oder Annäherung würde somit die Herrschaft Kim Jong-uns gefährden. Aber es ist natürlich nicht gänzlich ausgeschlossen, dass Kim Jong-un die Welt etwas anders sieht als sein Vater. Er sollte also seine Chance erhalten.
NordkoreaInfo - Annäherung zwischen Nordkorea und den USA: USA geben Lebensmittelhilfen, Nordkorea setzt das Uranprogramm in Yongbyon aus
Tobias von NordkoreaInfo erkennt hierbei richtigerweise, dass sich die Vereinbarungen seitens Nordkoreas nur auf die Atomanlage in Yongbyon beziehen. Und zwar nur auf diese und sonst auf keine andere. Sprich, Nordkorea könnte durchaus nach diesem Vertrag woanders weiterbauen und Uran anreichern. Weitere versteckte Anlagen in Nordkorea sind durchaus möglich. Aber man weiß ja sowieso wie es Nordkorea bisher mit Verträgen gehalten hat. Unter Kim Jong-un könnte es eventuell durchaus anders werden.
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