Kenneth Bae, den 44-jährigen US-Amerikaner südkoreanischer Herkunft, der im Dezember letzten Jahres als Tourist in Nordkorea inhaftiert wurde, hatte ich im Zuge der Drohungen Nordkoreas total aus den Augen verloren. Jetzt hat Nordkorea ihn zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt und sich dadurch wieder ein wenig mediale und amerikanische Aufmerksamkeit gesichert.
Grund für die Verurteilung sind angebliche regierungsfeindliche Taten, die er auch gestanden habe. Bae war laut südkoreanischen Medien darin interessiert Waisen in Nordkorea zu helfen. Zu den genaueren Hintergründen Baes Vergehens und seiner Absichten liegen soweit keine Informationen vor.
Die Führung in Pjöngjang wird Bae sicherlich als Erpressungsmittel gegen die USA einsetzen, wenn auch nur um Gespräche zu starten.
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