05.03.2014

Grafik zu Fukushima

In einem aktuellen Nature News Artikel über die japanische Energiepolitik findet sich eine anschauliche Grafik zum Reaktorunfall in Fukushima Daiichi mit einigen Fakten:
  • Krebsrisiko: Das Krebsrisiko um Fukushima ist nur äußerst gering erhöht. In bewohnten Gebieten, wie um die Stadt Tamano, ist das Risiko im Laufe eines Lebens einen soliden Krebstumor zu entwickeln um 1% höher. Die Rate für Leukämie ist mit 0.03% und bei Brustkrebs mit 0.28% erhöht. Diese Rate sei so gering, dass dies nicht als epidemiologisch nachgewiesen werden könne. 
  • Strahlenbelastung in bewohnten Gebieten: Laut der Welt Gesundheitsorganisation waren die Bewohner der Gebiete nahe um den Reaktor im ersten Jahr etwa 12 bis 25 Millisievert ausgesetzt. Das entspricht zwei bis drei Computertomographien. 
  • Strahlenbelastung an der Küste: Laut der Internationalen Atomenergiebehörde lagen die Werte von Caesium-137 im Meereswasser um Fukushima bei 1 Becquerel pro Liter. In Trinkwasser sollte der Wert nicht 10  Becquerel pro Liter überschreiten. 
  • Strahlenbelastung des Ozeans: 2 bis 20km vom Festland entfernt sind die Werte für Caesium-137 unter 0.1 Becquerel pro Liter. Vor der Katastrophe lagen sie bei 0.001 bis 0.003 Becquerel pro Liter. 

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