Nach der Hinrichtung Jang Song Thaeks, dem Onkel Kim Jong Uns, kamen "Gerüchte" auf, wonach Thaek von 120 Hunden verfleischt wurde. Das ist höchstwahrscheinlich/selbstverständlich Kokolores, oder auf neudeutsch, Bullshit.
NordkoreaInfo geht ein wenig auf die Berichterstattung ein (siehe auch hier). Reuters berichtet nun, dass das Ganze vermutlich auf Satire zurückgeht.
Zuerst tauchte der Bericht bei der zweitgrößten chinesischen Microbloggingseite Tencent Weibo auf. Der dortige Tweet behaupte, Jang und fünf weitere seiner Vertrauten seien von Hunden getötet wurden.
Zuerst tauchte der Bericht bei der zweitgrößten chinesischen Microbloggingseite Tencent Weibo auf. Der dortige Tweet behaupte, Jang und fünf weitere seiner Vertrauten seien von Hunden getötet wurden.
Dies schnappte die Zeitung Wen Wei Po mit Sitz in Hong-Kong auf und verbreitete die Geschichte, Jang sei von Hunden zerfleischt wurden. Zwölf Tage später entdeckte die singapurische Straits Times den Artikel und verbreitete die Geschichte weiter. Schwupp, folgten amerikanische und europäische Medien. Beweise? Gab es keine bis auf den besagten Tweet.
Und dieser Tweet, so Trevor Powell, ein Softwareentwickler aus Chicago, in seinem Blog, stammt von einem chinesischen Satiriker namens Pyongyang Choi Seongho. Well done.
Also liebe Medien, nicht alles kopieren. Auch mal die Quellen überprüfen.
Und dieser Tweet, so Trevor Powell, ein Softwareentwickler aus Chicago, in seinem Blog, stammt von einem chinesischen Satiriker namens Pyongyang Choi Seongho. Well done.
Also liebe Medien, nicht alles kopieren. Auch mal die Quellen überprüfen.
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