Die US-Journalistinnen Lee und Ling sind frei. Der geliebte Führer Kim Jong Il begnadigte die beiden Journalistinnen, die angeblich in nordkoreanisches Staatsgebiet eingedrungen waren. Sie durften mit Ex-Präsident Bill Clinton das Land verlassen.
Fraglich ist, welchen hohen Preis die US-Regierung zu bezahlen hatte, um die beiden Journalistinnen zu befreien, denn aus reiner Gnade und schlechtem Gewissen wird Kim Jong-Il die beiden kaum freigelassen haben. Auch die Vermutung, dass bereits der Besuch Clintons die Nordkoreaner befriedigt habe, ist äußerst fragwürdig. Nordkorea wird eine Gegenleistung erhalten haben, eine Gegenleistung, welche die terroristischen Akte Nordkoreas erneut belohnt hat, statt sie zu bestrafen. Folglich wird Nordkorea vor weiteren Entführungen und Erpressungen nicht zurückschrecken. Die Geschichte beginnt wieder von vorne.
Bereits 1994 hatte Ex-Präsident Carter unter Clinton selbst Nordkorea "privat" besucht und zum Abschluss des Genfer Rahmenabkommen (Agreed Framework) beigetragen, welches eigentlich ein nukleares Nordkorea verhindern sollte.
John Bolton, unter Präsident George W. Bush US-Botschafter bei der Uno, sagte im Fernsehsender Fox News, Clinton habe Nordkorea für "übles Verhalten" belohnt. Andere "Schurkenstaaten" würden ganz genau beobachten, wie die USA mit Nordkorea umgingen und das kommunistische Regime mit einem solchen Besuch aufwerteten. Diktator Kim Jong Il habe eine "lebenslange Legitimation" für seinen Führungsanspruch bekommen. Die Reise sei nicht weit entfernt von der Bereitschaft, "mit Terroristen zu verhandeln".
Unterdessen berichten burmesische Überlaufer über einen möglichen nordkoreanischen Atomdeal mit Burma (Birma/Myanmar). Bereits in fünf Jahren sei paranoide burmesische Regime angeblich in der Lage eine Atombombe zu bauen.
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