09.09.2009

In Burma wird gemordet, vergewaltigt, ...

The American - Time to Go ‘Down in Flames’ for Burma
Meanwhile, the situation for Burma’s people gets worse, not better. The massive human rights abuses by the Burmese military against civilians, often women and children, in ethnic minority regions of the country continue unabated and yet seem to barely register in the international media. [...] If the collective suffering and human misery were to be added up—all the victims, the destruction, the rape, the lost limbs, the child soldiers, the refugees, and those displaced over the past six decades—the crisis in Burma’s ethnic regions would dwarf many other mass atrocities, perhaps even Darfur.

So gut wie ungehindert treibt das Regime in Burma (Birma oder "offiziell" Myanmar) unter dem paranoiden General Than Shwe einen Krieg gegen das eigene Volk und knüpft ferner munter Kontakte mit Schurkenstaaten wie Nordkorea. Minderheiten werden brutal unterdrückt, jegliches Streben nach Freiheit wird bestraft. Tausende politische Gefangene sind inhaftiert. Neben Nordkorea ist Burma eines der repressivsten Staaten der Erde. Angeblich setzt die burmesische Armee Kindersoldaten ein, zwingt Minderheiten zu Zwangsarbeit und Kriegdienst, brennt Dörfer nieder, foltert, vergewaltigt, massakriert, setzt Antipersonenminen ein, betreibt ethnische Säuberungen und strebt neuerdings auch nach einem eigenen Atomprogramm.

Bei Demonstrationen gegen das Regime kamen 2007 tausende Menschen ums Leben, ein halbes Jahr später verwüstete der Zyklon Nagris Teile Burmas. 200.000 Menschen fanden den Tod, vor allem dadurch, dass das Regime keine ausländische Hilfe zuließ.

Vor kurzem kam es im Nordosten des Landes, in der Region Kokang, zu erneuten Konflikten zwischen der burmesischen Armee und diverse Rebellengruppen. 30.000 Menschen flüchteten nach China. Nach burmesischen Angaben kamen einige dutzend Soldaten und Rebellen ums Leben.

Hinzu kommen Konflikte im Osten des Landes mit den Minderheiten der Shan und Karen, oder im Westen mit den Rohingya. Vor allem in den Randgebieten Burmas leben Minderheiten, die mit ihrem Streben nach mehr Autonomie und Unabhängigkeit dem Regime ein Dorn im Auge sind. Man schätzt die Zahl der Binnenflüchtlinge in Burma auf hunderttausende bis zwei Millionen, weitere hunderttausend haben die Flucht in Nachbarländer wie Thailand gewagt und fristen dort ein Dasein in Flüchtlingslagern. Allein in Thailand leben 160.000 burmesische Flüchtlinge.

Weitere Artikel:
Wiki - Bewaffnete Konflikte in Myanmar
Wiki - Internal Conflict in Burma

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