Bei den in Peking stattgefunden Sechs-Länder-Gesprächen mit Nordkorea wurde vorläufiger kleiner Teilerfolg erzielt, um Nordkorea zur Aufgabe seines Atomprogramms zu bringen.
In den nächsten 2 Montaten soll der Atomreaktor von Nyŏngbyŏn abgeschaltet werden und als Gegenleistung werde Nordkorea 1.000.000 Tonnen Schweröl erhalten (Marktwert pro Tonne ca. 130 $). Daraufhin soll ein weiteres Sechs-Länder-Gespräch stattfinden, an denen China, USA, Russland, Südkorea, Japan und Nordkorea teilnehmen, denn noch fehlt es an der Bereitschaft der nordkoreanischen Regierung zur kompletten Aufgabe des Atomprogramms.
Doch klar den besseren Deal haben die Nordkorea getan, indem sie die internationale Gemeinschaft mit dem Bau und der Zündung einer Atombombe im Herbst letzten Jahres gerade zu erpresst hatten. Denn die USA sagten auch zu langsam die Handelssanktionen aufzuheben, somit könnte Nordkorea immer wieder die internationale Gemeinschaft erpressen und niemand wäre mehr sicher vor dem sturem und unkalkulierbarem Kim Jong Il und seiner Bombe.
Denn selbst ohne Uran und Reaktoren stellt Nordkorea durch seinen "Erfolg" ein Vorbild für beispielsweise den Iran dar und könnte somit sein Wissen zum Bau einer Atombombe ohne zu zögern weitergeben.
Nordkorea besitzt nämlich bereits gute Kontakte zum Nahosten, so soll Pakistan bei der Urananreichung geholfen haben und Nordkorea seinerseits dem Iran bei der Planung von Reaktoren helfen.
Außerdem was hilft ein einfacher Vertrag, an den sich das Regime in Pjöngjang eh nicht halten wird? Nordkorea schreckt offenbar vor nichts und niemanden zurück.
Spiegel.de
PS "Super Kim":
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