11.02.2007

Kim Jong Il und seine Verbrechen

Berichte aus dem größten Gulag der Welt
  • In den 90ger Jahren des letzten Jahrhunderts kam es zu insgesamt 2-3 Millionen Hungertoten ohne irgendeinen Krieg oder eine politische Krise. Nach offiziellen Angaben forderte diese Katastrophe "nur" 250.000 Tote, aber von der interantionalen Gemeinschaft werden diese Angaben stark angezweifelt. Während der Hungersnöten fordertete man die Bevölkerung auf nur zweimal täglich zu essen.
  • Inzwischen kam es zu einer erneuten Hungerskatastrophe. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung habe nicht genug zu essen, hieß es. Viele Nordkoreaner ernähren sich von Gräsern und Wurzeln aus der Natur. Quelle
  • Kinder werden von Soldaten getreten und mit Steinen beworfen, wenn diese versuchen an Nahrung zu kommen.
  • Während den immer wieder auftretenden Hungersnöten kam es nach Zeugenaussagen zu Kannibalismus unter den Bürgern. In Schweinefleisch wurde Menschenfleisch von Hingerichteten mitzugemischt.
  • Kinder, die an der Grenze zu China aufgegriffen wurden, zeichneten Bilder von Schlachtbänken auf denen menschliche Gliedmassen lagen.
  • Der Durchschnittesnordkoreaner aß zu Beginn der Hungersnot täglich 400g einer Reis-Getreide Mischung. Ein Schüler genauso viel, ein Soldat 600-700g, Kleinkinder 100-200g und alte Menschen 300g.
  • In Nordkorea fluriert der illegaler Handel mit Waffen und Drogen. Die Kriminalitätsrate ist hoch.
  • Übefälle sind größtenteils an der Tagesordnung.
  • Finanzielle Hilfe durch das Ausland wird nicht etwa in Nahrung investiert, sondern in das Militär. Hilfsgüter werden oftmals gar nicht ins Land gelassen - und wenn doch einmal, dann hat die Armee Vorrang bei Nahrungsverteilung.
  • In Nordkorea mangelt es an Nahrung, Energie, Medikamenten und Rohstoffen.
  • In Krankenhäusern fehlen Heizungen, neue Ausstattung, Antibiotika, Verbände und Kompressen. Für Infusionsflaschen müssen Bierflaschen herhalten. Es fehlt außerdem an Betäubungsmitteln, Spritzen, Desinfektionsmitteln und Seife.
  • Ein nordkoreanisches Kind mit sieben Jahren wiegt 10 Kilo weniger und ist 20 cm kleiner als ein siebenjähriger Südkoreaner.
  • Toiletten sind kaum nutzbar, stattdessen werden Eimer eingesetzt.
  • Es gibt keine Reisemöglichkeit innerhalb des Landes ohne Bestechung. Normalen Nordkoreanern ist jegliche Binnenreise untersagt.
  • Für Nordkoreaner gilt die Volksrebuplik China als "Eldorado".
  • In den unzuverlässigen Zügen, die man oft über das Fenster betreten muss, wird man von Polizisten, den Kontrolleuren und Dieben beraubt.
  • Grenzwächter zu China lassen sich leicht bestechen, so gelingt vielen Nordkoreanern die Flucht über die Grenze nach China. Die Regierung von Peking schickt die Flüchtlinge jedoch wieder zurück. In Nordkorea droht ihnen lebenslange Inhaftierung, Diskriminierung und im schlimmsten Falle Hinrichtung. Schwangere Frauen werden zu Abtreibung gezwungen, um die koreanische Rasse zu erhalten.
  • Behinderte werden aus der Gesellschaft ausgeschlossen und in nördliche Gebiete verdrängt, denn die „Rasse“ muss erhalten bleiben. Eine Frau, die nach China geflüchtet war und wieder zurückgeschickt wurde, war schwanger. Eine Wache soll sie angebrüllt haben:„Ihr habt chinesisches Sperma in euch, ausländisches Sperma! Wir Koreaner sind ein auserwähltes Volk. Wie könnt ihr es wagen, ausländisches Sperma hierher zu bringen?“ Die Frau wurde zur Abtreibung gezwungen.
  • In Nordkorea existieren Konzentrationslager, die vom Regime zynisch „Umerziehungszentren“ genannt werden. Die dortigen Häftlinge müssen 16 Stunden am Tag arbeiten. Sie werden mit Wasser und Strom gefoltert. Insgesamt soll es 200 dieser Lager mit jeweils 100- 2000 Häftlingen geben. Man schätzt die Zahl aller Häftlinge auf 200.000. 400.000 sollen in den Lagern bereits den Tod gefunden haben - so Human Rights.
  • Vor den Lagern steht z.B.:„Es ist unsere Pflicht, alle Flüchtlinge einzufangen und zu töten.
  • Wer nicht gehorcht, bekommt als Strafe einen Monat nur wenige Gramm an Nahrung täglich.
  • Es gibt Berichte, wonach in manchen Lagern nach öffentlichen Hinrichtungen Gefangene einen Stein auf den gefolterten, erschossenen oder gehängten Körper werfen müssen.
  • Bei Hinrichtungen werden auch Menschen als lebende Zielscheibe eingesetzt oder von anderen niedergeknüppelt. Die meisten Frauen werden auf brutalste Art vergewaltigt und hingerichtet.
  • Wachen in den Konzentrationslagern erhalten Prämien, wenn sie einen Inhaftierten, der versucht zu fliehen, erschießen.

  • Die Familienmitglieder, die im selben Haus wie ein Inhaftierter wohnen, werden ebenfalls inhaftiert.
  • Polizeibeamte sprechen Gerichtsurteile.


Dieses Bild stellt eindrücklich dar, wie "düster" die Situation in Nordkorea ist. Nur die Hauptstadt Pjöngjang ist als kleiner leuchtender Punkt erkennbar. Im Vergleich dazu beim südlichen Nachbarn die Hauptstadt Seoul klar erkennbar.

Anmerkung: Die hier genannten Fakten lassen sich leider oder auch glücklicherweise nicht bestätigen. Es handelt sich meist um Aussagen Exilnordkoreaner. Da kein Journalist frei durch das Land reisen darf und die Informationspolitik in Nordkorea extremst eingeschränkt ist, lassen sich die Berichte nicht verifizieren.

Quelle:
Nordkorea von Pierre Rigoulot; Verlag Kiwi
GlobalSecurity.org

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