Nordkorea habe seine Diplomaten nach Angaben einer japanischen Zeitung angewiesen sich auf eine "wichtige Ankündigung" am 20. Oktober einzustellen und in den Botschaften zu bleiben. Was diese wichtige Ankündigung letztlich beinhalten wird, ist noch unklar, aber es ist durchaus möglich, dass ein Führungswechsel und damit womöglich der Tod des "geliebten Führers" oder zumindest dessen "Rücktritt" angekündigt wird. Wobei letzteres sehr unwahrscheinlich sein sollte, da der gottähnliche Kim Jong Il vor seinem Volk sicher nicht als kranker, alter, seniler und paranoider Irrer da stehen möchte. Ebenso wird über eine Ankündigung im Bezug auf die Beziehungen zu Südkorea spekuliert oder gar über einen Staatsstreich.
Seltsam und besorgniserregend ist dabei der Hinweis Nordkoreas, dass Ausländer ab Montag, also ab dem besagten 20. Oktober, nicht mehr nach Nordkorea einreisen dürften. Dies hört sich so an, als plane Nordkorea doch irgendetwas "Größeres"...
Hauptsache die Führung kommt in ihrer totalen Paranoia nicht auf die Idee in den Süden einzufallen (Truppenbewegungen an der DMZ gab es angeblich keine).
Erst vor kurzem kamen Zweifel an der Aktualität der Bilder Kim Jong Ils auf, welche die nordkoreanische Führung veröffentlichte, um Gerüchte über den Tod des Führers entgegen zu wirken.
Leider dürfte sich durch einen möglichen Tod Kim Jong Ils rein gar nichts in Nordkorea ändern. Wie man in letzter Zeit bemerkt hat, verschärfte Nordkorea den Ton gegenüber seinem südlichen Nachbarn, brachte die USA zu einem fraglichen Deal und dass davor fleißig Raketen getestet wurden ging scheinbar auch unter. Es ist daher noch eher mit einer Verschärfung zu rechnen, vor allem wenn irgendein ein irrer General die Macht an sich gerissen hat. Aber außer dass das Volk in Nordkorea leidet und hungert, ist dort nichts gewiss.
Spiegel
JPost
FreeKorea.us
Korea Times
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen