Das oberste Gericht in Nordkorea hat zwei US-Journalistinnen, die einen TV-Bericht über Flüchtlinge recherchieren wollten, zu zwölf Jahren Arbeitslager verurteilt. Die Begründung: illegaler Grenzübertritt und ein "schweres Verbrechen" gegen den Staat. Spiegel / BBC
12 Jahre Arbeitslager. Wie human vom nordkoreanischen "Zentralgerichtshof". Schließlich hätten die beiden mutigen Journalistinnen die Todesstrafe bekommen können - nur dann könnten sie leider der nordkoreanischen Führung nicht mehr als Druckmittel dienen.
Ein Berufung ist im Übrigen nicht mehr möglich. Auch dass durch die Freilassung von Saberi im Iran positive Impulse nach Nordkorea gewandert sein könnten, war wohl eine Fehlkalkulation.
Euna Lee und Laura Ling, die beide eine Reportage über nordkoreanische Flüchtlinge am Grenzfluss Yalu drehen wollten, befinden sich seit dem 17. März in nordkoreanischer "Haft". Möglicherweise wurden beide vorsätzlich auf chinesischem Gebiet von nordkoreanischen Soldaten verschleppt.
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