23.07.2009

Clinton "eine komische Dame" und "wie ein kleines Schulmädchen" - Nordkorea "hat keine Freunde mehr"

Nachdem Clinton Nordkorea bezichtigt hat mit seinem Atomprogramm und Raketentests wie ein kleines Kind die Aufmerksamkeit Washingtons ergattern zu wollen, reagierte Nordkorea prompt und nannte Clinton "eine komische Dame", die "manchmal wie ein kleines Schulmädchen und manchmal wie eine Rentnerin auf Shoppingtour wirke":
"We cannot but regard Mrs. Clinton as a funny lady as she likes to utter such rhetoric, unaware of the elementary etiquette in the international community. Sometimes she looks like a primary schoolgirl and sometimes a pensioner going shopping," North Korea said in response on Thursday.
JPost / BBC
[Hervorhebung von mir]

Ferner wurde sie von einem nordkoreanischen Sprecher als "nicht intelligent" bezeichnet.

Frau Clinton, die "komische Dame" aus Washington, lässt sich sowas natürlich nicht gefallen und kontert wiederum damit, dass Nordkorea keine Freunde mehr habe:
"There is no place to go for North Korea; they have no friends left that will protect them from the international community's efforts to move towards denuclearisation."
BBC

Keine Freunde? Nordkorea hat einige Freunde, auch wenn Burma (Myanmar) angeblich Sanktionen unterstützen würde, ist es fraglich, ob Burma diese in der Tat umsetzt und ob die anderen Irren im Iran und Syrien auf ihre atomaren nordkoreanischen Freunden verzichten würden. Auch Chinas und Russlands Wille zu dauerhaften harten Sanktionen ist fraglich.
Die Realpolitiker Clinton und Obama verhalten sich leider nicht nur in Sachen Außenpolitik wie kleine Schulkinder. Deren Gegenwartsorientiertheit, die sich innenpolitisch besonders im Bailout und außenpolitisch beispielsweise im Umgang mit einem nach Atomwaffenstrebenden Iran zeigt, wird nachfolgende Generationen teuer zu stehen kommen.

Welt Online
BBC

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