Jun Young Su, der US-Amerikaner, der im Novemeber 2010 wegen Verbrechens gegen den nordkoreanischen Staat in Nordkorea inhaftiert wurde, ist nun frei. Jun verlies mit dem US-Sonderbeauftragten Robert King das Land richtung Peking. Dieser war ursprünglich nach Nordkorea gereist um die dortige Nahrungsmittelage zu bewerten.
Nach nordkoreanischen Angaben wurde Jun aus humanitären Gründen freigelassen. Dieser hatte in Nordkorea vermutlich - ähnlich wie in den Fällen von Gomes und Rober Park - Missionarsarbeit leisten wollen. Robert King gab an, dass es keinen Hilfsdeal bezüglich der Freilassung geben werde. Kurz: Man habe sich nicht erpressen lassen. Ob dies wirklich der Wahrheit entspricht ist fraglich. Dass Nordkorea aus Gnade und humanitären eine durchaus wertvolle Geisel einfach so freilässt, halte ich für unwahrscheinlich. Daher werden die kommenden Tage und Wochen zeigen, ob und inwiefern sich die US-Politik gegenüber Nordkorea verändern wird. Sollten Nahrungsmittelhilfen beschlossen werden, könnte dies als Zeichen der Erpressbarkeit der USA gewertet werden und nicht nur für Nordkorea von Nutzen sein.
Unterdessen besuchte Kim Jong-Il - der erstaunlich fit zu sein scheint - mit seinem Privatzug China und wagte diesmal sogar eine Reise bis nach Peking.
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