15.09.2012

Botschaftssturm und Inszenierung

Nicht nur wütende Islamisten stürmen Botschaften, nein, nein, auch wütende Chinesen. Und zwar die japanische Botschaft. So unterschiedlich die Proteste auch sein mögen, beide haben eine wichtige Gemeinsamkeit: Sie sind beide mehr organisiert als spontane Proteste. Und beide nutzen den Regierungen beziehungsweise Regimen mehr als dass sie ihnen Schaden. 
Nicht nur unterstützen die Proteste Chinas (nicht Taiwans) aggressive Expansionspolitik beziehungsweise die anti-westliche Rhetorik vieler islamischer Staaten, sie vermitteln auch dem Rest der Welt den fatalen Eindruck, dass ohne dieses Regime, dass die Demonstranten in Zaum hält, die Hölle losbricht. 
Obwohl man anmerken muss, dass die Demonstrationen relativ klein und gut organisiert sind, zeigt vor allem das Verständnis für die Demonstrationen den gesellschaftlich tief verwurzelten Hass gegen Japan beziehungsweise den USA, Israel und den Westen, kurz den Hass gegen Andersdenkende und gegen Fremde

Keine Kommentare: