Der libysche Botschafter im UN-Sicherheitsrat verglich die Lage der Palästinenser im Gazastreifen mit der Lage der Juden unter Hitler und hatte einen Textvorschlag mit anderen Ländern eingebracht. Zur Zeit befinden sich neben Libyen und den Vetomächten noch Burkina Faso, Costa Rica, Kroatien und Vietnam im UN-Sicherheitsrat.
Nach der Aussage des libyschen Botschafters verließ zuerst der französische Botschafter, dann der der USA, Costa Ricas und Großbritanniens sowie Belgiens den Tagungsraum.
Man macht natürlich Israel für die Lage der Palästinenser verantwortlich und fordert daher eine Lösung - am besten wäre da dem libyschen Botschafter natürlich die Auflösung Israels.
Völlig vergessen wird aber - wie in einem Kommentar bei Focus.de richtig erwähnt wird - dass nicht nur Israel eine Grenze zum Gazastreifen hat, sondern ebenso Ägypten und von dort aus jederzeit theoretisch Hilfe in den Gazastreifen gelangen könnte.
Im Weiteren kam es verständlicherweise zu keiner Einigung im Sicherheitsrat.
In Libyen selbst wird übrigens die Abkehr vom Islam mit dem Verlust der Staatsbürgerschaft belohnt. (Religiöse) Minderheiten werden unterdrückt und verfolgt. Es gibt nur noch eine kleine christliche Gemeinde. Die jüdische Minderheit schrumpfte nach und während des 2. Weltkrieges auf heute noch 100 Juden.
Zeit.de
Spiegel.de
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