Jeffrey Herfgeht der Frage nach, warum man in Deutschland glaubt, das durch die Taten eines Fanatikers an der Macht zerstört wurde und dessen Erfahrung einmalig war, dass Ahmadinedschad nicht meint, was er sagt.
"Gelegentlich hört man auf beiden Seiten des Atlantiks beschwichtigende Stimmen: Ahmadinedschad stünde nicht im wirklichen Machtzentrum Teherans, oder er stoße solche Drohungen nur aus, um seine Anhänger im eigenen Land gegen innenpolitische Widersacher zu mobilisieren, oder er sei sicherlich nicht so verrückt, Atomwaffen – falls er tatsächlich welche besäße – gegen einen Staat wie Israel einzusetzen, das über ein eigenes atomares Abschreckungsarsenal verfügt. Argumente wie diese habe ich von Politologen in den USA gehört, von denen viele dazu neigen, die Wirkung von ideologischem Fanatismus auf die internationalen Beziehungen herunterzuspielen."
Denn nach Hitler, Pol Pot und dem Völkermord in Ruanda, so der Verfasser, sollten wir wissen, dass jene, die mit Völkermord drohen, nicht immer leere Worte machen.
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