"Wir sollten deshalb aufhören, das iranische Regime mit den Augen eines Naiven zu betrachten, wie es einige Leute tun, die den Mythos vom Gegensatz zwischen »Reformisten« und »Konservativen« aufrechterhalten, einem Gegensatz, der eine reale, auf Nützlichkeitserwägungen bezogene politische Nuance zum Ausdruck bringt, ohne jedoch einen Antagonismus in der Doktrin darzustellen. Man kann eine Theokratie nicht reformieren; man muss sie zurück in den Müllhaufen der Geschichte werfen, aus dem sie niemals hätte emporwachsen dürfen."
und nochmal Jungle World - >>Affen und Schweine<< - Der Import von arabischem Antisemitismus
"Hier ist »Jude« ein Schimpfwort, hier bewundert man Rap-Musiker, die Angriffe auf Juden propagieren, hier gilt es als Kompliment, als »Nazi« bezeichnet zu werden."
"Zunehmend wird Jagd auf jüdische Mitschüler gemacht. Wenn auch die antisemitischen Attacken deutscher Nazis überwiegen, stieg doch die Zahl der registrierten antisemitischen Straftaten mit muslimischem Hintergrund im Jahr 2006 auf 88 an – eine Steigerung um mehr als hundert Prozent.""
Hierbei gibt es keinen, oder nicht nur, politischen oder rassistischen Hintergrund, sondern einen religiösen. Und ein religiöser Hintergrund ist tausendmal gefährlicher als ein politischer. Denn Glaube und Religion kann mehr bewegen als man sich vorstellen kann. Dieser (neue) religiöse Antisemitismus kennt keine Grenzen, denn via Satellit kann jeder die antisemitischen Parolen und Filme sehen, und sie finden begeisterte Zuschauer.
"Es ist diese Ankoppelung an eine globale religiöse Mission, an Paradiesglaube und Märtyrerideologie, die den islamischen Antisemitismus so gefährlich macht. Der Judenhass der Nazis wird mit dem spezifischen Furor des Religionskriegs vereint. Er brachte den 11. September hervor und erzeugt das Verlangen des Iran nach Waffenuran. Er ist, so der Antisemitismusforscher Robert Wistrich, »gleichzeitig suicidal und genocidal«. An dieser Wand des Fanatismus prallen alle Aufklärungsversuche, Kompromissangebote, politische Finessen ab."
Letztendlich resigniert man hier zu Lande und bedient sich der standardmäßigen antisemitischen Antwort: "Selber Schuld, wer anderen eben das Land wegnimmt!". Zum Einem kontraproduktiv, zum Anderen falsch. Denn hinter dem Judenhass verbirgt sich nicht einfach die Wut über die "Besetzung Palästinas". Es ist nicht politisch, sondern religiös und so wird es auch ausgetragen. Wer dies nicht erkennt ist entweder sehr im eigenem Denken beschränkt oder bedient sich selbst täglich antisemitischen Stereotypen.
"Die Bundesregierung lässt den Export antisemitischer Filme, Predigten oder Schriften aus Saudi-Arabien, Ägypten, der Türkei und dem Iran nach Europa und Berlin stillschweigend zu. Das ist, als würde das Innenministerium Anti-Heroin-Kampagnen an öffentlichen Schulen inszenieren, während gleichzeitig das Außenministerium die Einfuhr von Heroin nach Deutschland legalisiert."
Wer diesen Antisemitismus leugnet oder ignoriert, der akzeptiert ihn stillschweigend und vermittelt im Endeffekt das Gefühl, dass das doch alles gar nicht so schlimm sei.
"»Den Wahn erkennt natürlich nicht, wer ihn noch teilt«, schreibt Sigmund Freud. Mit anderen Worten: Wer Israel dämonisiert, wie dies 77 Prozent der Deutschen jener BBC-Umfrage zufolge tun, ist dem Antisemitismus gegenüber blind."
77 Prozent...
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