"Da standen wir im KZ vor den Öfen des Krematoriums und die Jugendlichen fragten, über welche Leitungen das Gas wieder ausgeleitet wurde", berichtete eine Lehrerin laut der Studie.
Bei dieser Studie handelt es sich um eine noch unveröffentlichte Studie der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. Sie liegt in Auszügen dem Magazin "Focus-Schule" vor.
"Laut Robert Sigel von der Bayerischen Landeszentrale führt der wachsende Anteil muslimischer Schüler in England, Frankreich und den Niederlanden dazu, dass sich Lehrer scheuten, die Zeit des Nationalsozialismus zu unterrichten. Sie würden dann als "Israelfreunde" bedroht oder beschimpft.Gottfried Kößler vom Frankfurter Fritz Bauer Institut, dem deutschen Zentrum für Holocaust-Forschung, berichtete "Focus-Schule", das Wort "Jude" sei "in Ost und West wieder ein beliebtes Schimpfwort unter den Kids – genauso wie 'Opfer'.""
Da ich selbst auch noch Schüler bin, kann ich selbst von solchen Ereignissen berichten. Zwar fällt mir durchaus ein gewisser "neurotischer" Antizionismus bei muslimischen wie nicht-muslimischen Klassenkameraden auf bzw. eine Vorliebe für Kritik an Israel, aber gegen den Antisemitismus einiger anderer deutscher (ehemaliger) Mitschüler ist das wirklich nichts.
Zuletzt schockierte mich ein vielleicht 12-Jähriger deutscher Junge, welcher einen anderen als "Scheiß Juden" bezeichnete. Als ich ihn darauf ansprach, ignorierte er mich und verschwand schließlich.
Es ist einfach trendy zumindest antizionistisch zu sein. Mit der Aussage "Israel ist der Terrorstaat" will man den Anderen zum Einem vermitteln, "Hey, ich kenn mich mit Politik voll krass gut aus. Bin nicht so dumm, wie du denkst", und zum Anderen "Mir tun die armen Palästinenser sooo Leid." Und schon hat man einen neuen Freund gefunden. Das gleiche gilt übrigens für die Aussage "George W. Bush ist [wahlweise: war] scheiße!".
Mit solchen einfachen Floskeln findet man schnell Freunde, macht sich gleich noch beliebt und klingt auch noch nicht ungebildet... Grandios!
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