Es ist mehr als beängstigend, dass bei Demonstrationen für Gaza Parolen zur Vernichtung aller Juden gerufen werden können ohne das Konsequenzen drohen und der Staat zwar vorerst nur eine Israelfahne entfernt, aber mit diesem einknickenden Akt gar nicht so weit davon entfernt ist möglicherweise auch alle anderen Forderungen der Islamisten umzusetzen, um Gewaltausbrüche zu verhindern. Was kommt als nächstes? Kommt es noch soweit, dass man eine Synagoge evakuiert und Staatsbeamte diese dann fachmännisch anzünden, sodass a) der Mob sich nicht beleidigt fühlt, die Synagoge selbst neidereißt und Menschen verletzt und - viel wichtiger - b) der Mob sich beim Entfachen des Feuers nicht selbst verletzt.
Sollte man daher nicht Präventivmaßnahmen ergreifen und alle Israelfahnen verbieten, alle israelische Produkte staatlich boykottieren, alle Synagogen schließen, alle Juden ausweisen und die Bundeswehr zur Unterstützung der Hamas nach Gaza schicken, den Iran bei seinem Atomprogramm zur Vernichtung Israels unterstützen, damit der sonst so friedliche islamische Mitbürger nicht randalierend durch die Straßen zieht? Sollten wir nicht alle schreien: "Hurra, wir kapitulieren vor dem antisemitischen islamofaschistischen Mob!" und uns danach alle einfach selbst hinrichten? Besser wär's. Dem Frieden Willen.
"Für mich ist es schlicht ein Skandal", schrieb [Polizeioberkommissar Torsten G. in einem "offenen Brief" an seinen Vorgesetzten], "wenn die Polizei eines demokratischen Rechtsstaats von ihrer Führung für die Belange antisemitischer Islamisten instrumentalisiert wird." Es sei "bedenklich", dass die Aktion mit dem Argument gerechtfertigt worden sei, man habe Ausschreitungen verhindern wollen. "Sind wir in Deutschland schon wieder so weit, dass Schlägertrupps auf unseren Straßen darüber entscheiden, wer seine in der Verfassung garantierten Grundrechte ausüben darf und wer nicht?", fragte G.
Duisburger Flaggenskandal: Erster Polizist wagt öffentliche Kritik - Spiegel
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