02.09.2007

Entschuldigungen und brennende Fahnen

In den Hochburgen des Islamismus konnten nun endlich die ersten Demonstrationen mit Fahnenverbrennungen (wenn auch nur mit "grünlichen" Schwedenfähnchen) organisiert werden. In Teilen Pakistans gingen deshalb "empörte" Muslime auf die Straßen und begannen in Volksfestartigerstimmung Fahnen und sogar eine Puppe zu verbrennen, welche den Ministerpräsident Schwedens darstellen sollte. Der islamische Rage Boy in höchster Ekstase. Auch die afghanische Regierung äußerte Kritik gegenüber der Karikatur, die den Kopf Mohammeds auf einem Hund zeigt und in einer schwedischen Zeitung veröffentlicht wurde. Weitere skandinavische Zeitungen folgten am Wocheende der Veröffentlichung. So kam es auch in Schweden zu einem friedlichen Protest mit 200 Teilnehmern, so zumindest auf Welt.de zu lesen.

Der schwedische Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt macht indessen klar, dass es nicht seine Aufgabe sei, Einfluss auf die Medien auszuüben. (Wobei mir andere Berichte zur Meinungsfreiheit in Schweden bekannt sind)

Währenddessen entschuldigten sich am Ende der Welt, nämlich in Südkorea, die letzten 19 ehemaligen Talibangeiseln bei der südkoreanischen Regierung und bedankte sich recht herzlich für deren erfolgreichen Bemühungen und bei allen anderen. Eben typisch asiatisch.
"Wir entschuldigen uns dafür, Unruhe verursacht zu haben", sagte eine der ehemaligen Geiseln kurz nach der Ankunft vor Journalisten.

Welt.de
Spiegel.de
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