28.09.2007

Tote und Verletzte in Burma

Zum Tod des japanischen Videojournalisten Kenji Nagai in Burma, welcher angeblich von einem Querschläger getroffen wurden sein soll. Doch diese folgenden Bilder zeigen anderes.

"Ein behelmter Soldat scheint einen mit Shorts und Sandalen bekleideten – und als Nagai identifizierten – Mann zu Boden zu stoßen. Als der Mann hilflos auf dem Rücken liegt, mit der rechten Hand seine Videokamera fest umklammernd, ist ein lauter Knall zu hören, während ein Soldat sein Gewehr auf Nagai gerichtet hält. Fuji Television zufolge wurde Nagai keineswegs durch eine verirrte Kugel, sondern mit voller Absicht getötet. „Angesichts des Winkels seiner Waffe scheint dieser Soldat ihn zu erschießen“, sagte Koichi Ito, ein früheres Mitglied der schnellen Eingreiftruppe der japanischen Polizei, dem Sender. Fuji Television machte keine Angaben zur Herkunft des Filmmaterials."

Das Videomaterial von Kenji Nagai wurde auch noch nicht veröffentlicht. Eventuell hat er ja etwas gefilmt, was er hätte lieber nicht filmen sollen. Focus

Inzwischen hat das burmesische Militärregime die Interverbindung völlig gekappt. Außerdem sei die Anzahl der Opfer bei Weitem höher, als bisher angenommen, vermutet westliche Diplomaten. Nach offiziellen Angaben seien bei der "zurückhaltenden (!) Reaktion" des Militärs 9 Menschen umgekommen, dabei 1 japanischer Journalist.
Heute früh wurden dann 5 Klöster komplett abgesperrt, damit die Redelsführer der Mönche nicht die Möglichkeit hätten, weiterhin die Bevölkerung gegen das Militärregime "aufzustacheln". Sie dürfen die Klöster nicht verlassen.

"In support of our incedibily brave friends in Burma: May all people around the world wear a red shirt on Friday, September 28."

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