Während über die anfänglichen Proteste vor 8 Tagen gegen das Militärregime in Burma / Birma / Myanmar nur bei BBC bzw. größtenteils nur in den englischsprachigen Medien berichtet wurde, berichten nun auch deutsche Medien, wie der Spiegel, über die Demonstrationen, bei denen inzwischen über 30.000 Menschen beteiligt sein sollen. Manche sprechen auch von 100.000.
Nach der Verdoppelung des Benzinpreises gingen erstmals nach Jahren Mönche wieder auf die Straße, um gegen diese willkürliche Entscheidung des burmesischen Regimes zu protestieren. Mit der Zeit hat sich das Ganze nun zu einer Demonstration gegen die komplette Militärführung entwickelt. Die Forderungen nach Demokratie und Freiheit für politische Gefangene, wie die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi werden immer lauter.
Die Zeichen stehen aber auf Eskalation, so wird mit dem brutalen Eingriffen der Militärs gerechnet, obwohl diese, bei dem Tötung von Mönchen, von den Göttern bestraft werden würden. Dank dieses Aberglaube kam es noch zu keiner Niederschlagung der friedlichen Proteste. Bereits 1988 wurden Proteste nach einem erneuten Militärputsch mit mehr als 3000 Toten blutig niedergeschlagen.
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