04.09.2007

Vollkommen oversexed und total underfucked

"Er wollte einen “Theme Park” einrichten, an dem Israelis und Palästinenser zu gleichen Teilen beteiligt sein würden, eine Art Disney-Land aus Israel, Gaza und Westbank. Die Touristen könnten Touren wie im Wilden Westen buchen: Vormittags Besuch in einer Siedlung der “Gusch Emunim” bei Hebron, nachmittags Besuch bei einer Jihad-Gruppe in Gaza, dazwischen Mittagessen in Jericho und abends eine Party am Strand von Tel Aviv. “Beliebe me, my friend”, sagte Jamil, “the conflict would be over in sex months”. Ich war skeptisch. Ging es nicht um Unabhängigkeit, Selbstbestimmung, Souveränität, Würde und die Frage, welche Fahne über dem Tempelberg wehen sollte? “Nonsense”, sagte Jamil, “it’s not about the occupation, it’s about the girls on the beach”."

Diese sexuell-frustrierten Araber, welche ja gerne israelische Pornoseiten besuchen, sind doch "vollkommen oversexed und total underfucked", wie Broder schreibt. Ihre konservative Einstellung versperrt ihnen den Zugang zu einer normalen Entwicklung im Bezug auf ihr Sexualverhalten. Während man Frauen unter einem "Schleier" vor den "Männern beschützen" muss, da diese ihr Verhalten gegenüber nackter Haut nicht kontrollieren können, sind diese auch überhaupt nicht aufgeklärt über ihre sexuelle Wohllust. Dabei zerstören Pornografie, wie bei pubärtierenden Jugendlichen in unseren Landen, noch zusätzlich das Sexualverhalten, da sie der Meinung sind Geschlechtsverkehr sollte so stattfinden wie in ihren Pornos. Und dann kommt es eben vor, dass Mastrubation dem eigentlich Geschlechtsakt vorgezogen wird. Wahrscheinlich haben diese Eskapisten den heimlichen naiven Traum mal Pornodarsteller zu werden oder von Pamela Anderson vor dem "Ertrinken" gerettet zu werden...

Aber viel mehr als die Männer haben die Frauen unter dieser Situation zu leiden, da ihre Sexualpartner gegenüber deren wirkliche Bedürfnisse ignorant sind und es diesen nur um die Befriedung des eigenen Sexualtriebes geht.

Henryk M. Broder bei AchGut.com - Jeder wichst für sich alleine

Al-Ahram Weekly - Truth or Dare - Ein Bericht über "die eine Sache"
"For men, masturbating to porn or indeed Arab video clips -- it costs no more than LE20 a month to have private access to satellite television or, as Mustafa puts it, "marry the TV" -- is a convenient alternative to both the hassles and expenses of matrimony, which are absurdly exhausting by any standards, and the moral agony of engaging in premarital sex: "add to this the fact that the religious establishment in Egypt has often professed that masturbation is the lesser evil compared to sex out of wedlock." Masturbation may be perfectly harmless in its own right, but the fact that, abetted by pornography, it has come to replace sex in Egypt Mustafa finds alarming; and with the ever rising marriage age in this society, people grow up and grow older knowing only one sex partner -- themselves."

1 Kommentar:

classless hat gesagt…

Der Festsaal des Jüdischen Gemeindehauses war mit etwa 200 bis 300 Besuchenden nur reichlich zur Hälfte gefüllt, was die Veranstaltenden teilweise darauf zurückführten, daß die Presse die Podiumsdiskussion “Frieden mit den Mullahs?” trotz prominenter Besetzung nicht so gern angekündigt haben wollte.

Broder: Erpressen Sie Ihren Abgeordneten!