"Die iranischen Behörden sind nicht bereit auf die Fragen der IAEA im Hinblick auf die Produktion von Uran-Metall zu antworten. Uran-Metall wird ausschließlich für die Herstellung von atomarem Sprengstoff verwendet. Auch ist nicht geklärt, warum digital gelenkte Kettenzünder getestet wurden, deren Initialzündung für die Erzeugung einer Kettenreaktion für eine Atombombe dienen könnte."
Alles nur zur Verteidigung und natürlich für den friedlichen Nutzen.
"Denn Atomraketen sind gewiss keine Verteidigungswaffen und Vertrauen erweckend ist auch nicht, wenn ständig die Existenz Israels in Frage gestellt wird und Revolutionsexport forciert wird."
Laut des Artikels macht der iranische Revolutionsführer Ali Khamenei im staatlichen Radio die Bemerkung, dass "bald die Terroristen der Welt Atomwaffen erlangen werden und die Sicherheit der Arroganten dieser Welt bedrohen werden."
Ebenfalls macht Wahied Wahdat-Hagh auf die iranische Propaganda des "kommenden 12. Messias" aufmerksam. Dieser Messias werde die Welt von allem Unheil befreien (sprich primär Israel, sekundär der ganze Westen).
Eine Theokratie deren Führer an die baldige Ankunft eines Messias glaubt, wird kaum rational handeln. Wer an so was glaubt, dem ist es egal, ob man morgen untergeht, ob man stirbt, solang endlich der besagte Messias auftaucht. So ein Regime ist unberechenbar und für deren Führer wäre es wohl eine Ehre als Märtyrer zu sterben.
Des Weiteren wird in dem Artikel auf die iranische Staatsdoktrin eingegangen, die keine Kompromisse in der Palästinafrage zu lässt. Man akzeptiert keine Zwei-Staaten-Lösung.
"Das Gebot der Stunde ist daher radikale menschenrechtliche Kritik und Eindämmung der islamischen Diktatur im Iran, eine Diktatur, die das eigene Volk im Namen Gottes unterdrückt und die Nachbarstaaten bedroht. Die Iraner haben eine säkulare Demokratie jenseits des totalitären Islamismus verdient."
Nur wie? Mit jedem Tag, der vergeht, sinken die Chancen für eine diplomatische Lösung.
Denn unterdessen hat Israel den Angriff auf iranische Atomanlagen geübt. Ob das Ganze genauso optimal ablaufen würde wie gegen Syrien und den Irak gilt zu bezweifeln.
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