Dies hat eine islamistische Partei (PAS) nun in Nordmalaysia durchsetzen können. So ist es Frauen von nun an verboten "grellen Lippenstift" und dickes Make-Up zu verwenden sowie klappernde Hackenschuhe zu tragen. Wer das Verbot umgeht, muss mit einer Geldstrafe in der Höhe von etwa 100€ rechnen. Die Partei gewann immer wieder die Wahlen.
Des Weiteren wurden bereits in der Region Kelantan - der einzige, in welcher die PAS nicht in der Opposition ist - weitere islamische Gesetze erlassen. Im Supermarkt gibt es getrennte Schlangen für Männer und Frauen, damit ja keiner der Männer beim Anblick einer Frau durchdreht, in der Öffentlichkeit gibt es Bänke nur für Frauen und welche nur für Männer. Ein Strand wurde sogar umbenannt. Der so sexistisch klingende "Strand der leidenschaftlichen Liebe" heißt nun ganz islamkonform "Strand des schimmernden Mondes". Gebadet wird selbstverständlich mit Kleidung. In einem Kino bleibt sogar während des Filmes die Beleuchtung an, nicht dass da noch wer auf die Idee kommt rumzufummeln. Die Begründung dafür ist noch einleuchtender: Filme könne man sich ja im Fernsehen anschauen, wer als ins Kino geht, der ginge nicht wegen der Filme, heißt es. ("Wer ins Kino gehe, habe also "etwas" vor." - Freitag)
Härtere Bestrafungsmaßnahmen (Amputation und Hinrichtung wegen Blasphmie) wurden jedoch von der Zentralregierung untersagt. Also keine Sharia-Live-In-Action wie in Aceh und Nigeria.
Freitag.de
Netzzeitung.de
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