Zwei Lesetipps:
Eines zum allgemeinen Amüsement über die Verschwörungstheorien bei PI bzgl. des gestrigen Fußballspieles zwischen Deutschland und der Türkei: No Blood For Sauerkraut - Chrr, de Türken!
Ja klar, eine islamische Fußball-Weltverschwörung gegen Deutschland. Da glaube ich eher an eine deutsche Verschwörung in Anbetracht des Bildausfalles, um den Zuschauern die teilweise miserable Leistung der deutschen Nationalmannschaft zu ersparen.
Der andere Lesetipp: Welt Online - Das Völkerrecht schützt Diktatoren wie Mugabe
Solang der Welt, vorzüglich der UN, die Souveränität eines Staates wichtiger ist als der Schutz der Menschen, werden Völkermorde und gröbste Menschenrechtsverletzung auch weiterhin stattfinden. Mit dieser Devise hat die UN ihr Ziel verfehlt und ihre Unfähigkeit bewiesen. Die UN ist eine gescheiterte Institution, die unfähig ist die Menschen dieser Erde zu schützen. Egal ob Ruanda, Kosovo oder Darfur, die UN beweist jeden Tag erneut ihre Inkompetenz.
Ein Staat hat meines Erachtens übrigens bereits dann seine Souveränität verloren, wenn er seine Bürger nicht mehr schützen kann und ihnen wichtige Menschenrechte verwehrt - nicht erst dann wenn er einen Völkermord verübt.
1 Kommentar:
Aber was soll es? Bei PI stehen Sachen, über die sonst nicht berichtet wird.
Der frühere stellvertretende Außenminister des Iran, Mohammad Javad Ardashir Larijani (Bild), hat am Mittwoch auf einer internationalen Konferenz in Berlin zur Annullierung des "zionistischen Projekts" aufgerufen, das in den vergangenen 60 Jahren seinen Worten nach zu einem "fehlgeschlagenen Plan" geworden sei, das "nur Gewalt und Grausamkeiten" geschaffen habe.
Mohammad Larijani ist der Bruder von Ali Larijani, dem Vorsitzenden des iranischen Parlaments und früheren Chefunterhändler in Angelegenheiten nationaler Sicherheit, einschließlich des iranischen Atomprogramms. Mohammad ist gegenwärtig Direktor des Instituts für theoretische Physik und Mathematik in Teheran und Mitglied des iranischen Menschenrechtskomitees.
Die Berliner Konferenz, die Raketenabwehrsysteme diskutieren sollte, verwandelte sich schnell in eine wild anti-israelische Veranstaltung. Auch syrische, libanesische und saudi-arabische Teilnehmer hetzten gegen Israel.
Die Konferenz wurde von einer lokalen Stiftung für Frieden und Konfliktlösungen organisiert und dem Veranstaltungsprogramm nach "großzügig" von der deutschen Regierung, der Friedrich-Ebert-Stiftung und der evangelischen Kirche unterstützt.
Vertreter der Bundesregierung beeilten sich, die Verantwortung für die Veranstaltung abzustreiten. Die Einladung der Konferenz offenbart, dass sie vom deutschen Außenministerium gefördert wurde. Auf Nachfrage von Yedioth Aharonot teilte die Sprecherin des Ministeriums jedoch mit, dass das Finanzministerium sie subventioniert habe. Welches Ministerium die Veranstaltung letztlich finanziert hat, blieb am Mittwoch noch unklar.
(Yedioth Aharonot, 26.06.08)
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