04.10.2007

Friedensvereinbarung in Korea?

Gestern stimmte der nordkoreanische Despot Kim Jong Il zu sein Atomprogramm endgültig zu beenden. Als Gegenleistung sind bereits mehrere tausend Tonnen Schweröl unterwegs.
"Doch Skepsis ist angebracht: Dass Yongbyon, ein uraltes Modell sowjetischer Bauart, stillgelegt wird, ist seit Februar dieses Jahres klar. Lediglich der Zeitplan und einige Einzelheiten sind neu. Ursache der Verzögerung waren 25 Millionen nordkoreanische US-Dollar, die Washington beschlagnahmt hatte und die von einer Bank in Macao wegen der amerikanischen Finanzsanktionen nur schwer wieder auf Pjöngjangs Konten zurück überwiesen werden konnten."

Doch die Atombombe ist immer noch da und existiert. Man nimmt an, dass das angereicherte Plutonium für 10 Bomben ausreiche.
""Erst muss die Bombe weg, dann reden wir über diplomatische Beziehungen und einen Friedensvertrag", dürfte die US-Position lauten. "Erst schließen wir einen Friedensvertrag, dann verhandeln wir über die Bombe", wird es aus Pjöngjang tönen."

Fazit:
"Ist die koreanische Halbinsel also sicherer geworden? Nur ein ganz klein wenig, wenn überhaupt."

Heute wurde dann eine "Friedenserklärung" von Nordkorea und Südkorea unterzeichnet.
"Ein Sprecher des südkoreanischen Präsidenten in Seoul hatte kurz zuvor mitgeteilt, die beiden Staatschefs riefen in der Erklärung zu Frieden, Wohlstand und engerer Wirtschaftszusammenarbeit auf der koreanischen Halbinsel auf."

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