Das in der Vergangenheit hängengebliebene kommunistische Nordkorea hat mal wieder "diplomatisches" Geschick bewiesen und sich nach der erfolgreichen Zündung einer Atombombe im vergangen Jahr mit der Abschaltung eines (!) Atomreaktors 50.000 Tonnen Schweröl erpresst. Da die IAEA und der Rest der Welt die Spielchen mit Nordkorea gerne spielt, merkt dessen Führer, dass sich der Aufwand durchaus lohnt. Der Rest der Welt zeigt sich Dank der Abschaltung zuversichtlich und hofft, dass dadurch auch der hungernden Bevölkerung durch unsere Hilfslieferungen geholfen werden kann.
1 Millionen Tonnen Schweröl gäbe es aber nur, wenn der Reaktor stillgelegt werde und Nordkorea sein komplettes Atomprogramm offen lege. Es gibt einen Unterschied zwischen stilllegen und abschalten, genau den Unterschied weiß ich nicht, aber stilllegen ist in etwa beenden und abschalten eher "pausieren", schließlich spricht man ja bspw. nach dem Erdbeben in Japan auch von einer "Abschaltung des Reaktors", was ein späteres Hochfahren wieder zur Folge hat.
Geht es seinem Land wirtschaftlich wieder einigermaßen besser, beziehungsweise, hat er seine private DVD-Sammlung an Hollywoodfilmen wieder erweitern können, schaltet er den lustigen Reaktor einfach wieder an und erpresst die Welt von neuem, um an Nahrund und Schweröl zu kommen. Es entsteht ein Teufelskreis.
Unbeachtet bleiben die tausenden Soldaten nahe der DMZ, die vermutlich unterirdischen Atomreaktoren, das Wissen über Urananreichung und der Besitz von restlichem Uran sowie die Existenz von Konzentrationslagern, in denen tausende von Menschen eingesperrt sind.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Nordkorea wieder seinen Atomreaktor in Betrieb nimmt. Verbündete hat es ja dank seines antikapitalistischem und antiamerikanischem Kurses zu genüge.
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