"Es ging darum, die Schwulen vor Diskriminierung zu schützen, indem man Aids zu einer Geissel stilisierte, die die ganze Menschheit ohne Unterschiede bedroht. Damit konnten sich zugleich die Aids-Organisationen als Menschheitsretter inszenieren. Der Sonderfall Afrika, wo Aids tatsächlich auch die heterosexuelle Mehrheit betrifft, wurde zum Modellfall erklärt."
"Es zeigte sich, dass die bisherigen Zahlen im Schnitt 50 Prozent zu hoch veranschlagt waren, und Unaids musste seine Statistiken revidieren. Dieser Prozess ist im Gange. Eben wurden die HIV-Infektionen in Indien von 5,7 Millionen auf 2,5 Millionen korrigiert."
"Die Wahrscheinlichkeit für einen ansonsten gesunden Mann, sich beim Geschlechtsverkehr mit einer HIV-positiven Frau anzustecken, ist sehr gering; sie liegt bei weniger als 1:1000."
"Dass die Aids-Raten im Westen viel tiefer sind, ist jedoch nicht den Aufklärungskampagnen zu verdanken, wie die entsprechenden Organisationen oft behaupten. Die geringe Infektion bei der heterosexuellen Bevölkerung ist auf das niedrige Ansteckungsrisiko zurückzuführen sowie auf fehlendes Risikoverhalten, das jedoch kaum mit der Dichte von Kampagnen korreliert."
Aids - Nur eine Krankheit der Armen?
"Die afrikanischen Länder mit den höchsten HIV-Raten der Welt – Botswana, Simbabwe, Südafrika, Swaziland – gehören nicht zu den ärmsten, und umgekehrt haben viele der ärmsten Länder sehr tiefe HIV-Raten, nicht nur in Afrika, auch auf andern Kontinenten. Forschungen in Kenia und Tansania zeigten darüber hinaus, dass das wohlhabendste Fünftel der Bevölkerung zwei bis drei Mal so hohe Infektionsraten aufwies wie das ärmste Fünftel."
"Chin sprach ihn auf die fragwürdige Schätzung von 50000 HIV-Positiven an. Die Zahl war entstanden, indem man die 50 bekannten Infektionsfälle einfach mit 1000 multipliziert hatte. Der Minister entgegnete: «Hier geht es um Engagement, nicht um Genauigkeit!»"
"Es ist zu einer Art Höflichkeitskodex geworden, dass man nicht darauf hinweisen darf, dass Aids in Europa abgesehen von den Fixern primär eine Krankheit der Homosexuellen war und ist und dass diese Tatsache mit einem höheren Ansteckungsrisiko beim Analverkehr und mit einer höheren Promiskuität zu tun hat."
Trotzdem Prävention ist gut.
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