03.08.2007

Ägypter steinigen sudanesische Flüchtlinge

Übersetzung des JPost-Artikels über die Lynchung von 4 sudanesischen Flüchtlingen durch ägyptische Grenzsoldaten von PI:
Ägyptische Soldaten haben Mittwoch Nacht in der Nähe der ägyptisch-israelischen Grenze vier sudanesische Flüchtlinge getötet - dies unter den Augen der israelischen Truppen – so eine schockierte israelische Soldatin im Interview mit Kanal 10 am Donnerstagabend. Nach Aussagen der Soldatin haben weibliche IDF-Abteilungen mit Nachtsichtgeräten mehrere Flüchtlinge bei deren Versuch, nach Israel zu gelangen, ausgemacht und daraufhin andere Soldaten alarmiert, die einige Minuten später in Jeeps erschienen.

Allerdings haben ägyptische Truppen, die die Flüchtlinge ebenfalls entdeckt hatten, schon das Feuer auf die Flüchtlinge eröffnet und sofort zwei von ihnen erschossen und einen anderen verwundet. Ein vierter Flüchtling rannte weiter auf den Grenzzaun zu und ein IDF-Soldat versuchte, ihm, indem er seine Hand ausstreckte, beim Überqueren zu helfen. Zu diesem Zeitpunkt, so der IDF-Soldat, kamen zwei ägyptische Soldaten und versuchten, den Flüchtling an den Beinen zurückzuziehen. “Es war buchstäblich, so als ob wir ‘hin und herziehen’ mit diesem Mann spielten,” so der Soldat. Der Soldat gab dann schließlich auf – auch weil er befürchtete, dass die ägyptischen Soldaten schießen würden. “Sie hatten ihre geladenen Waffen auf uns gerichtet und ich hatte befürchtet, dass sie auf uns schießen würden.”

Die Ägypter schleiften den Mann dann einige Meter vom Grenzzaun weg und fuhren fort, ihn und einen anderen verwundeten Flüchtling zu schlagen und zu steinigen, bis beide tot waren. “Was dort gestern passiert ist war Lynchmord. Dies sind keine Menschen, das sind Tiere. Sie haben ihn ohne Schusswaffen ermordet,” so der Soldat. “Wir haben die Schmerzensschreie und die Schläge gehört. Dann haben die Schreie aufgehört.”

In den deutschen Medien gibt es davon nichts zu hören, nichts, keine Empörung, einfach nichts.
Man stelle sich die Empörung vor, wenn es sich anstatt um ägyptische Soldaten um israelische Soldaten gehandelt hätte.
Aber so, das würde gar nicht in das Bild des "bösen Satanstaates Israel" passen, denn schließlich seien die Juden an allem schuld.

Bei Lizas Welt heißt es noch dazu:
"In Ägypten mag man diejenigen, die dem blanken Horror vor allem in Darfur mit knapper Not entkommen sind, überhaupt nicht haben; dass sie aber nach Israel weiterziehen wollen, wird dennoch als ultimativer Verrat an der arabisch-islamischen Sache aufgefasst und entsprechend geahndet. Auf Seiten der sudanesischen Regierung sieht man das genauso."

YNet-News
AchGut.com

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