29.08.2007

Drohender Bürgerkrieg in Thailand?

"Nach Ansicht des Direktors von Human Rights Watch Asia, [extern] Brad Adams, schlägt der Konflikt gerade von einem Aufstand niedriger Intensität in einen Bürgerkrieg um. Dazu trägt vor allem bei, dass die separatistischen Gruppen immer häufiger Zivilisten zu Opfern ihrer mit Sprengstoff, Schusswaffen und Macheten ausgeführten Anschläge machen.

Insgesamt dokumentierte Human Rights Watch in den dreieinhalb Jahren von Januar 2004 bis Juli 2007 mehr als 3.000 Angriffe auf Zivilisten, aber nur jeweils etwa 500 auf Soldaten und Polizisten. Unter den 2.463 Menschen, die bei den Angriffen getötet wurden, befanden sich 2.196 Zivilisten. Mindestens 29 Menschen wurden enthauptet. Beliebte Ziele waren Schulen, Krankenhäuser und buddhistische Tempel."

Hierbei geht es um die südlichen Provinzen in Thailand, in welchem viele Malaien wohnen, die den Islam praktizieren und eine Abspaltung von Thailand fordern. Mit ihren Anschlägen versuchen sie die buddhistischen Thais zu vertreiben. Die thailändische Regierung hat deshalb bereits 2004 das Kriegsrecht in den südlichen Provinzen ausgerufen.

Telepolis - Ethnische Säuberung durch Terror

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