02.08.2007

"vi faccio vedere come muore un italiano!"

14. April 2004, Falludscha, Irak

Kurz bevor ihm seine barbarischen Entführer in den Nacken schossen, versuchte der Italiener Fabrizio Quattrocchi sich die Kapuze vom Kopf zu reißen und rief:

"vi faccio vedere come muore un italiano!"
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"Ich werde euch zeigen, wie ein Italiener stirbt!"

Danach warfen seine Entführer die Leiche den Hunden vor, die ihn bis zur Unkenntlichkeit zerfleischten.

Al-Jazeera wollte sein Hinrichtungsvideo nicht ausstrahlen. Sie begründeten es damit, es sei zu grausam. Ein Schuss in den Nacken (was schon grausam genug ist) grausamer als jemanden, der um sein Leben fleht, den Kopf abzuschneiden? Die Begründung bleibt fragwürdig, viel eher nimmt man an, dass Fabrizio mit seinen mutigen letzten Worten die islamistische Propaganda ruiniert hat.

Fabrizio war als Leibwächter in den Irak gekommen, von einer Sicherheitsfirma engagiert und wurde dort im Alter von 36 Jahren von Extremisten der "Grünen Brigaden" mit 3 anderen entführt und hingerichtet.

Soll man mit solchen Menschen, nein die Bezeichnung Menschen haben diese Monster nicht verdient, verhandeln oder reden? Haben solche Monster überhaupt das Recht auf Gerechtigkeit?

Nicht diese Monster sind Märtyrer oder Helden, nein Fabrizio ist einer. Er starb, auch wenn ich persönlich Patriotismus für schwachsinnig halte, für sein Land, in dem Glauben an sein Land, mit Stolz und Ehre. Er ist der wahre Märtyrer. Er war bereit zu sterben und er war mutig genug dies seinen Entführern zeigen. Er zeigte Missachtung und Verachtung gegenüber seinen Entführern.
"Er starb als Held", sagte gestern der Außenminister.

Abendblatt
Wikipediaartikel über Fabrizio Quattrocchi
Bild: Wikipedia

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